Willkommen bei HoudahGeo

Dieses Hilfedokument kannst du jederzeit über das Menü Hilfe aufrufen.

Deaktiviere die Option Hilfe beim Start anzeigen, sobald du mit HoudahGeo vertraut bist.

Schnell erklärt: Geokodieren weist Fotos Standortdaten zu. Geotaggen schreibt Standortdaten dauerhaft in Fotodateien. EXIF und XMP sind Formate für Metadaten innerhalb von Bilddateien. GPX-Dateien speichern GPS-Tracklogs und Wegpunkte. Rückwärts-geokodieren wandelt Koordinaten in Adressen um.

Einleitung

HoudahGeo ist eine leistungsstarke Lösung für das Geokodieren und Geotaggen von Fotos auf dem Mac. Damit kannst du präzise Standortinformationen zu deinen Fotos und Videos hinzufügen.

HoudahGeo unterstützt eine Vielzahl von Dateiformaten, einschließlich JPEG, viele RAW-Formate sowie verschiedene Videoformate. Es funktioniert auch mit JPEG+RAW-Paaren sowie mit XMP-Sidecar-Dateien.

Wie eine Kamera mit eingebautem GPS schreibt HoudahGeo Breiten-, Längen- und Höhenangaben direkt in die Bilddateien. Außerdem kannst du deine Fotos mit Standortnamen und Stichwörtern anreichern.

HoudahGeo unterstützt eine breite Palette von Bild- und Videoformaten. Wir empfehlen, die kostenlose Testversion zu nutzen, um die Kompatibilität mit deinen Foto- und Tracklog-Formaten sicherzustellen.

Der Einfachheit halber verwendet sowohl die App HoudahGeo als auch dieses Benutzerhandbuch den Begriff „Fotos“ für Bilder und Videos.

Geokodierungs-Workflow

HoudahGeo unterteilt den Geokodierungsprozess in drei aufeinanderfolgende Schritte: Laden, Aufbereiten und Ausgabe.

Jeder Schritt hat eigene Symbolleistenoptionen. Alle Aktionen sind jedoch jederzeit auch über die Menüs erreichbar.

1. Laden

In diesem ersten Schritt fügst du deinem Projekt Bilder, Videos und optional GPS-Aufzeichnungen zu deinem Projekt hinzu. Sobald Fotos und GPS-Tracklogs in deinem Projekt vorhanden sind, übernimmt HoudahGeo automatisch die Geokodierung deiner Fotos – also die Standortbestimmung.

2. Aufbereiten

In diesem Schritt überprüfst du die Positionen, ergänzt weitere Geoinformationen oder nimmst manuelle Anpassungen vor.

3. Ausgabe

Im letzten Schritt speicherst du deine Arbeit, veröffentlichst sie oder teilst sie. Typischerweise werden Fotos mit Geotags versehen – also Standortdaten in die EXIF/XMP-Metadaten der Dateien geschrieben – und die App „Fotos“ wird über die Änderungen informiert.

Warum Geotagging?

Standortdaten geben deinen Fotos mehr Tiefe. Du kannst sehen, wo du deine Aufnahmen gemacht hast, deine Reise auf einer Karte nachverfolgen und Erlebnisse neu erleben.

Geotags helfen dir außerdem dabei, deine Fotos besser zu organisieren. Katalogisierungswerkzeuge können Bilder so leichter nach Aufnahmeort gruppieren und durchsuchen.

Für viele Profis ist Geotagging unverzichtbar, um den genauen Aufnahmeort zu dokumentieren, zum Beispiel für:

  • Wildtierforschende, die Wanderbewegungen verfolgen.
  • Inspektoren und Ingenieure, die Bauschäden dokumentieren.
  • Immobilienprofis, die ihre Angebote aufwerten möchten.

Geokodieren vs. Geotaggen

Geokodieren beschreibt den Prozess, bei dem ermittelt wird, wo ein Foto aufgenommen wurde. HoudahGeo unterstützt verschiedene Methoden – von vollautomatisch bis hin zu manuellen Anpassungen – und gibt dir volle Kontrolle über die Genauigkeit der Positionsdaten.

Geotaggen bedeutet, Standortdaten direkt in die Bilddateien einzubetten. Geotags werden in den Metadaten von JPEG-, RAW- und Videodateien gespeichert und verknüpfen deine Fotos dauerhaft mit GPS-Koordinaten – genau so, als wären sie mit einer GPS-fähigen Kamera aufgenommen worden. HoudahGeo kann außerdem Ortsnamen, Beschreibungen und Schlagwörter hinzufügen und so deine Metadaten für bessere Organisation und einfachere Suche erweitern.

Geotaggen vs. Apple Fotos

Die Orte-Karte in Apple Fotos ist eine tolle Möglichkeit, deine Fotos nach Standort zu erkunden.

Fotos, die mit einem iPhone oder einer anderen GPS-fähigen Kamera aufgenommen wurden, erscheinen automatisch auf der Karte. Bei anderen Fotos kannst du den Aufnahmeort manuell in Apple Fotos zuweisen. Dennoch möchtest du diese Fotos vielleicht zusätzlich geotaggen.

Wie unterscheidet sich Geotaggen vom Zuweisen eines Orts in Apple Fotos?

Wenn du in Apple Fotos einen Ort zuweist oder änderst, wird diese Information nur in der Fotos-Mediathek gespeichert. Die Standortdaten werden nicht in die Bilddateien geschrieben, sodass andere Foto-Programme die Informationen nicht erkennen können, wenn sie direkt mit den Dateien arbeiten.

Beim Geotaggen hingegen werden Standortdaten direkt in die Bilddateien geschrieben. Dadurch bleiben die Informationen auch dann erhalten, wenn die Fotos kopiert, verschoben oder geteilt werden. Wechselst du später zu einer anderen Fotoverwaltungssoftware, kann diese die Geotags weiterhin lesen.

Das Beste aus beiden Welten mit HoudahGeo

HoudahGeo bietet eine vollständige Lösung:

  • Geotaggen der Originalbilddateien innerhalb der Apple Fotos-Mediathek.
  • Benachrichtigen von Apple Fotos über aktualisierte Standortdaten, sodass diese in der App sichtbar werden.

Ein weiterer Vorteil von HoudahGeo ist die Möglichkeit, verschiedene Methoden zur Bestimmung des Aufnahmeorts zu nutzen – für mehr Flexibilität und höhere Genauigkeit.

Mach deine Fotos zukunftssicher mit Geotags

Geotags stellen sicher, dass deine Fotos dauerhaft mit ihren Aufnahmeorten verknüpft bleiben. So kannst du sie in jeder Fotoverwaltungssoftware einfach organisieren und wiederfinden. Da Geotags auf Industriestandards basieren, bleiben die Standortdaten plattformübergreifend verfügbar und unabhängig von einer einzelnen Katalogsoftware nutzbar.

Dank der in die Metadaten eingebetteten Geotags kannst du:

  • deine Fotos nach Standort organisieren und durchsuchen,
  • deine Fotos auf einer Karte anzeigen,
  • Standortinformationen langfristig bewahren.

Zeige und teile deine Fotos auf einer Karte

HoudahGeo ermöglicht es dir, deine ge-geotaggten Fotos auf eindrucksvolle Weise zu visualisieren und zu teilen:

  • Google Earth KMZ-Dateien – Zeige deine Fotos und deine Reiseroute in Google Earth an. Teile diese Dateien mit Familie, Freunden oder Kunden für ein beeindruckendes Erlebnis.
  • Google Maps-Integration – Erstelle KML-Dateien, um ge-geotaggte Fotos über Google Maps auf deiner eigenen Website zu präsentieren.

Was ist neu in HoudahGeo 7?

Entfernte Funktionen

Im Zuge der Modernisierung wurden einige weniger genutzte Funktionen in HoudahGeo 7 nicht übernommen:

  • Direkte Verbindung zu GPS-Geräten – HoudahGeo verbindet sich nicht mehr direkt mit GPS-Geräten. Wir empfehlen die Verwendung eines GPS-Geräts mit USB-Massenspeichermodus, sodass du Logdateien direkt abrufen kannst. Alternativ kannst du die Software des Herstellers oder die Open-Source-Anwendung GPSBabel verwenden.
  • Kompatibilität mit macOS und Apps – HoudahGeo benötigt jetzt macOS 12.4 oder neuer und unterstützt die Mediatheken iPhoto oder Aperture nicht mehr, die inzwischen von der Fotos-App abgelöst wurden.
  • gps4cam-Unterstützung entfernt – Die iPhone-App gps4cam wird seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt. HoudahGeo 7 bietet daher keine direkte Unterstützung mehr.
  • Direkter Flickr-Upload entfernt – Der direkte Upload zu Flickr wird nicht mehr unterstützt. Du kannst deine Fotos und Videos aber weiterhin mit HoudahGeo geotaggen und anschließend über die Flickr-Webseite hochladen.
  • Mapbox-Karten entfallen – Das neue Kartenerlebnis in HoudahGeo 7 basiert vollständig auf Apple Maps. Mapbox-Karten stehen derzeit nicht zur Verfügung.

Kurzanleitung

Kurzanleitung

HoudahGeo gliedert den Geotagging-Prozess in drei aufeinanderfolgende Schritte:

Standardmäßig ist die Symbolleiste in zwei Bereiche unterteilt:

Du kannst anpassen, welche Aktionsschaltflächen angezeigt werden. Auf Wunsch kannst du auch die Gruppierung deaktivieren, sodass stets alle verfügbaren Aktionen sichtbar sind.

Schritt 1: Fotos und Wegaufzeichnungen laden

Fotos laden

Um Bilder und Videos zu einem HoudahGeo-Projekt hinzuzufügen, wähle eine der folgenden Methoden:

Import von der Kamera
  1. Verbinde deine Kamera oder stecke die Speicherkarte ein.
  2. Öffne das Fenster Kamera-Import über das Menü „Laden“.
  3. Wähle einen Zielordner für die Bilddateien.
  4. (Optional) Aktiviere die Option, Dateien nach dem Import von der Kamera zu löschen. Wir empfehlen jedoch, die Originale zu behalten, bis der Geokodierungsprozess erfolgreich abgeschlossen ist.
  5. Klicke auf Download oder Alle laden, um die Fotos zu übertragen.

Tipp für iCloud-Fotos-Nutzer: Dieser Workflow wird allen empfohlen, die iCloud Fotos verwenden. Siehe Hinweis zu iCloud Fotos unten für weitere Informationen.

Import aus Apple Fotos
  • Öffne den Medienbrowser und ziehe deine Fotos in dein HoudahGeo-Projekt.
  • Alternativ kannst du Fotos direkt aus der Fotos-App in HoudahGeo ziehen.
  • Verwende die Option Laden > Objekte aus Auswahl in Apple Fotos hinzufügen, um ausgewählte Fotos hinzuzufügen.

HoudahGeo kann zwei Aufgaben übernehmen, wenn du mit Apple Fotos arbeitest:

  • Standorte und andere Metadaten innerhalb der Fotos-Mediathek zuweisen. iCloud Fotos synchronisiert diese Informationen mit deinen Geräten.
  • Geotags direkt in die Originaldateien schreiben. Geänderte Dateien werden jedoch nicht erneut von iCloud hochgeladen. Änderungen existieren dann nur auf deinem Mac.

Empfehlung: Geotagge deine Fotos vor dem Hinzufügen zur Fotos-Mediathek. So stellst du sicher, dass geotaggte Versionen hochgeladen und vollständig synchronisiert werden.

Mit HoudahGeos Kamera-Import kannst du Bilder von der Kamera auf den Mac kopieren, ohne diese sofort der Fotos-Mediathek hinzuzufügen.

Import aus Adobe Lightroom Classic
  • Öffne den Medienbrowser und ziehe deine Fotos in dein HoudahGeo-Projekt.
  • Alternativ kannst du Fotos direkt aus dem Finder in HoudahGeo ziehen.

Wichtig: Falls du Metadaten in Lightroom ergänzt hast, lasse Lightroom diese vor dem Laden in HoudahGeo in XMP-Dateien schreiben.

Import von Dateien und Ordnern
  • Ziehe Foto- und Videodateien direkt aus dem Finder in dein HoudahGeo-Projekt.
  • Für schnelleren Zugriff, kannst du den Medienbrowser konfigurieren, damit er deine Bilderordner anzeigt.

Kameraeinstellungen: Zeitdaten anpassen

Beim Hinzufügen von Bildern öffnet sich die Kameraeinstellung automatisch, sofern erforderlich. Dieser Schritt sorgt für präzise Geokodierung, indem die Kamerauhr mit GPS-Zeitstempeln abgeglichen wird. Wähle eine der folgenden Optionen:

  • Fotouhrzeit angeben – HoudahGeo berechnet daraus automatisch die Kameraeinstellungen.
  • Einstellungen manuell anpassen – Gib Zeitzone und eventuellen Uhrzeitfehler der Kamera an.
  • GPS-Wegaufzeichnung verwenden – Wähle ein Foto auf einer Wegaufzeichnung aus, damit HoudahGeo den Aufnahmezeitpunkt ermittelt.

Im Fenster „Kameraeinstellungen“ kannst du deine Angaben überprüfen. Gib die Fotouhrzeit an, und HoudahGeo berechnet daraus die Kameraeinstellungen. Anschließend kannst du die von HoudahGeo angezeigte Kamerazeit mit der tatsächlichen Zeit deiner Kamera vergleichen. Alternativ gibst du die Einstellungen manuell ein, und HoudahGeo berechnet daraus den Aufnahmezeitpunkt.

Wegaufzeichnungen laden

Optional kannst du eine GPS-Wegaufzeichnung zu deinem Projekt hinzufügen. Nutze dafür ein spezielles GPS-Logging-Gerät oder eine App auf deinem Smartphone. HoudahGeo bevorzugt GPX-Dateien, unterstützt aber auch viele weitere Formate.

Ziehe die Protokolldateien einfach in die Listen Wegaufzeichnungen oder Wegpunkte, um sie deinem Projekt hinzuzufügen.

Schritt 2: Aufbereiten

Geokodieren

Geokodieren bezeichnet den Vorgang, den Aufnahmeort eines Fotos zu bestimmen. HoudahGeo bietet dir verschiedene Methoden dafür:

  • Automatische Zuordnung – Ordnet deine Fotos einer GPS-Wegaufzeichnung zu, um die Positionen zu bestimmen.
  • Referenzfotos – Übernimmt Standortdaten von Fotos, die mit einem GPS-fähigen Smartphone aufgenommen wurden.
  • Manuelle Platzierung – Erlaubt es dir, genaue Positionen mithilfe der interaktiven Karte von HoudahGeo zu setzen.

HoudahGeo bietet zusätzliche Optionen zum Geokodieren und ermöglicht es dir, mehrere Methoden zu kombinieren, um eine höhere Genauigkeit zu erreichen. Du kannst die Karte jederzeit verwenden, um Standortdaten aus der GPS-Aufzeichnung deiner Kamera oder aus HoudahGeos Geokodierungs-Algorithmen zu überprüfen und zu verfeinern.

Weitere Standortdaten

Mit Breiten- und Längengraden kann HoudahGeo zusätzliche Informationen zum Aufnahmeort abrufen.

  • Rückwärts-Geokodierung – Ermittelt Länder-, Provinz- und Stadtnamen.
  • Höhenermittlung – Bestimmt die ungefähre Höhe des Aufnahmeorts.

In der Inspektor-Seitenleiste kannst du außerdem einen Ortsnamen, Titel, eine Beschreibung und Schlagwörter hinzufügen, um die Metadaten deiner Fotos weiter zu ergänzen.

Weitere Protokolldateien

HoudahGeo kann spezielle Protokolldateien verarbeiten, um die Metadaten deiner Fotos zu ergänzen.

  • Tauchprotokolle – Ergänze Informationen wie Tauchtiefe und Wassertemperatur.
  • Wetterprotokolle – Ergänze Umgebungsdaten wie Temperatur und Luftdruck zum Aufnahmezeitpunkt.

Schritt 3: Ausgabe

Geotaggen

Verwende Ausgabe > In EXIF/XMP Schreiben …, um die neu erstellten Metadaten in deine Foto- und Videodateien zu schreiben.

HoudahGeo unterstützt JPEG-Dateien, viele RAW-Fotoformate sowie eine Vielzahl von Videoformaten. Beim Arbeiten mit JPEG+RAW-Paaren fügt HoudahGeo standardmäßig beiden Originaldateien Metadaten hinzu.

Das Schreiben von EXIF/XMP/IPTC-Tags in Bilddateien erfordert eine Modifikation der Dateien. Dieser Vorgang ist verlustfrei. Die Bildqualität wird nicht beeinträchtigt. Modifikationen bergen jedoch immer ein gewisses Risiko. Wir empfehlen daher dringend, Sicherungskopien deiner Dateien anzulegen. Alternativ kannst du an dieser Stelle auch festlegen, dass HoudahGeo Arbeitskopien erstellt.

Unabhängig von deiner Wahl solltest du sicherstellen, dass ausreichend Speicherplatz auf deinem Speichermedium verfügbar ist. HoudahGeo benötigt diesen, um temporäre Dateikopien zu erstellen.

HoudahGeo arbeitet auch mit XMP-Sidecar-Dateien. XMP (Extensible Metadata Platform) Sidecars sind Begleitdateien, die Metadaten speichern, ohne die Originaldatei zu verändern. Eine XMP-Sidecar-Datei trägt denselben Namen wie die zugehörige Datei, aber die Dateiendung .xmp.

Fotos-Mediathek aktualisieren

Wähle Ausgabe > Fotos-Mediathek benachrichtigen …, um deine Änderungen in der Fotos-Mediathek zu speichern. Dieser Schritt ist erforderlich, damit deine Änderungen nach dem EXIF/XMP-Export in Apple Fotos sichtbar werden. Natürlich kannst du auch auf den EXIF/XMP-Export verzichten, deine Originaldateien unberührt lassen und Metadaten ausschließlich in der Fotos-Mediathek speichern.

Hinweis für Nutzer von iCloud Fotos: Geotagge deine Fotos, bevor du sie in deine Apple Fotos-Mediathek aufnimmst. Nur so werden die ge-geotaggten Fotos mitsamt allen Metadaten auf iCloud hochgeladen und auf deine Geräte synchronisiert.

Google Earth und Google Maps

Wähle Ausgabe > Google Earth-Export …, um Google Earth KMZ- oder KML-Dateien zu erstellen.

Diese Optionen ermöglichen es dir, sowohl deine Fotos als auch deine Reiseroute in Google Earth anzuzeigen. Du kannst KMZ-Dateien mit Familie, Freunden oder Kunden teilen. KML-Dateien lassen sich auf deiner Website veröffentlichen, um ge-geotaggte Fotos über Google Maps zu präsentieren.

Kameraeinstellungen: Uhrzeit

Das Einrichten der Kamera-Uhreinstellungen ist die wichtigste Information, die du in HoudahGeo bereitstellen musst.

Für eine präzise automatische Geokodierung muss HoudahGeo genau wissen, wann jedes Foto aufgenommen wurde. Nur so kann es die Fotos exakt mit Punkten in einer GPS-Wegaufzeichnung abgleichen.

Da HoudahGeo auch Zeitstempel in Fotodateien schreiben kann, empfiehlt es sich, immer genaue Zeit- und Zeitzoneninformationen bereitzustellen – selbst wenn du die automatische Geokodierung nicht nutzt. Wenn du Zeitstempel in deine Fotodateien schreiben lässt, tragen deine Fotos korrekte Zeit- und Zeitzonenangaben. Das kann für andere Fotowerkzeuge und Workflows sehr nützlich sein.

Falls deine importierten Fotos keine Zeitzoneninformationen enthalten, öffnet HoudahGeo automatisch das Fenster „Kameraeinstellungen“. Dort kannst du die erforderlichen Angaben ergänzen, um das in den Foto- und Videodateien aufgezeichnete Datum und die Uhrzeit zu präzisieren.

Methoden zur Angabe der Kamera-Uhrzeiteinstellungen

Du kannst zwischen drei Methoden wählen, um die Uhrzeiteinstellungen deiner Kamera anzugeben.

1. Fotozeit

Wähle ein Foto aus, von dem du die genaue Aufnahmezeit kennst. Idealerweise ein Bild von einer Uhr, einem GPS-Gerät oder einem Smartphone, auf dem die Zeit angezeigt wird. HoudahGeo zeigt dir den von der Kamera aufgezeichneten Zeitstempel an.

Gib das tatsächliche Datum, die Uhrzeit und die Zeitzone an, zu der das Foto aufgenommen wurde.

HoudahGeo berechnet dann die Kameraeinstellungen und zeigt eine laufende Kamerauhrzeit an. Diese sollte nun mit der Anzeige deiner Kamera übereinstimmen. Du kannst das überprüfen, indem du die angezeigte Zeit vergleichst.

Falls du eine GPS-Wegaufzeichnung hast, kann HoudahGeo anhand der Uhrzeiteinstellungen auch den Aufnahmeort des Fotos bestimmen. Vergleiche die ermittelte Position mit deinen Erinnerungen.

Hinweis: Die Option "Fotozeit" steht nicht für Fotos zur Verfügung, die bereits Zeitzoneninformationen enthalten. In diesen Fällen geht HoudahGeo davon aus, dass der Zeitstempel korrekt ist. Um dies zu überschreiben, klicke auf den "Zeitzonen-Badge" (ein Globus- und Uhrensymbol).

2. Kamera-Zeitzone

Wenn du dich erinnerst, wie du die Uhrzeit deiner Kamera eingestellt hast, kannst du diese Informationen an HoudahGeo übergeben. Beispielsweise, wenn die Kamera auf deine Heimatzeitzone eingestellt war.

Gib zunächst die Zeitzone der Kamera an. Danach kannst du entweder die aktuelle Kamerazeit anpassen oder die Abweichung der Kamerauhr korrigieren. Die Abweichung ist die Anzahl an Sekunden, um die deine Kamera der tatsächlichen Zeit voraus ist. Während du einen Wert eingibst, pausiert die in HoudahGeo angezeigte Kamerauhr. Nach Bestätigung läuft sie synchron mit der tatsächlichen Kamera weiter.

HoudahGeo verwendet diese Einstellungen, um die Fotozeit zu berechnen. Du kannst zusätzlich die Zeitzone des Fotos anpassen, um die lokale Zeit am Aufnahmeort zu berücksichtigen.

Wenn du eine GPS-Wegaufzeichnung importiert hast, kann HoudahGeo den Aufnahmeort des Fotos bestimmen, um die Korrektheit zu überprüfen.

3. Fotoposition

Wenn du eine GPS-Wegaufzeichnung hast, kannst du diese im Fenster „Kamera-Uhreinstellungen“ laden. Wähle dann ein Foto, von dem du den Aufnahmeort kennst, und markiere diese Position auf der Karte in HoudahGeo. Klicke einen Punkt auf der Wegaufzeichnung an und bestätige die Auswahl durch Klicken auf das Kamerasymbol im Popup.

HoudahGeo bestimmt die Zeit, zu der du dich an der gewählten Position befandest, und passt die Fotozeit entsprechend an.

Diese Methode ist weniger präzise als die ersten beiden. Wenn du länger an einem Ort verweilt hast, kann HoudahGeo nicht feststellen, ob das Foto direkt bei Ankunft oder erst später aufgenommen wurde.

  • Überprüfe andere Fotos, um zu sehen, wie sich Zeiten und Positionen basierend auf deiner Auswahl verändert haben.
  • Nutze die Optionen „Fotozeit“ oder „Kamera-Zeitzone“, um Feinjustierungen vorzunehmen.

Weitere Hinweise und bewährte Methoden

  • Die Kameraeinstellungen gelten für das gesamte Projekt. HoudahGeo geht davon aus, dass alle Fotos mit derselben Kamera aufgenommen wurden und dass zwischen den Aufnahmen keine Änderungen an der Kamerauhr vorgenommen wurden.
  • Manche Fotos enthalten bereits Zeitzoneninformationen. Das ist häufig bei Smartphone-Fotos oder Bildern der Fall, die zuvor mit HoudahGeo bearbeitet wurden. Standardmäßig vertraut HoudahGeo diesen Zeitstempeln und nimmt keine Korrekturen vor.

Wenn du diese Prinzipien kennst, kannst du:

  • Fotos von deiner Digitalkamera und deinem iPhone im selben Projekt kombinieren. HoudahGeo passt die Zeitstempel nur für die Digitalkamera an, während iPhone-Fotos als Referenzpunkte dienen können.
  • Fotos von mehreren Kameras kombinieren, indem du zunächst die Fotos jeder Kamera separat bearbeitest. Nach einem ersten Durchgang mit Zeitzonenanpassungen kannst du alle Fotos im Gesamtprojekt zusammenführen.

Zeitzoneninformationen überschreiben

Am unteren Rand des Fensters „Kamera-Uhreinstellungen“ findest du die Option Zeitzoneninformationen aus den Foto-Metadaten ignorieren. Standardmäßig ist diese deaktiviert: HoudahGeo korrigiert Fotos mit vorhandener Zeitzoneninformation nicht automatisch.

Wenn erforderlich, kannst du diese Option aktivieren, um bestehende Zeitzonendaten zu ignorieren und die Kameraeinstellungen auf alle Fotos anzuwenden. Das ist hilfreich, wenn fehlerhafte Zeitzoneninformationen zuvor ins Foto geschrieben wurden.

Lokale Fotozeiten in HoudahGeo anzeigen

Wenn du deine Fotos in ein HoudahGeo-Projekt lädst, musst du möglicherweise im Fenster Kamera-Uhreinstellungen Uhrzeitfehler korrigieren und angeben, auf welche Zeitzone deine Kamera eingestellt war. Die Kamera-Zeitzone hilft HoudahGeo dabei, den genauen Zeitpunkt der Aufnahme zu bestimmen – selbst wenn die Kamera keine Zeitzoneninformationen gespeichert hat.

Was für dich jedoch am wichtigsten ist, ist vermutlich die Ortszeit, zu der das Foto aufgenommen wurde. Im Fenster Kamera-Uhreinstellungen kannst du eine Fotozeit angeben, sodass HoudahGeo die Kameraeinstellungen berechnet und die Zeitstempel aller Fotos und Videos im Projekt entsprechend anpasst.

Damit HoudahGeo dir beim Arbeiten die lokalen Fotozeiten anzeigt, kannst du die Zeitzone für Anzeige festlegen. Diese Einstellung beeinflusst nur, wie HoudahGeo Zeitangaben bei Fotos und GPS-Wegaufzeichnungen darstellt – sie ändert nicht die tatsächlich gespeicherten Zeiten in den Dateien und hat keinen Einfluss auf die automatische Geokodierung.

Du kannst die Anzeigezeitzone über das Menü Darstellung > Zeitzone für Anzeige festlegen, sodass alle Foto- und Wegaufzeichnungszeiten in der jeweiligen Ortszeit dargestellt werden.

  • Kamera-Uhreinstellungen verändern die tatsächlichen Zeitstempel deiner Fotos und Videos und ermöglichen damit die korrekte Zuordnung zu GPS-Wegaufzeichnungen.
  • Zeitzone für Anzeige verändert die Zeitstempel nicht. Sie beeinflusst nur die Darstellung von Datum und Uhrzeit.

Das HoudahGeo-Projektfenster

Das HoudahGeo-Projektfenster ist in drei Bereiche unterteilt:

Karte

Die Karte ermöglicht es dir, Standorte aus der automatischen Geokodierung zu prüfen und Fotos manuell einen Standort zuzuweisen.

Kartensteuerung oberhalb der Karte

  • Zwischen Standard- und Satellitenansicht umschalten.
  • Schaltflächen zum Hinein- und Herauszoomen.
  • Suchfeld zum Auffinden von Orten im Online-Katalog von Apple oder in deinen gespeicherten Orten.

Wenn du einen gespeicherten Ort aus den Suchergebnissen auswählst:

  • Bewegt sich die Karte zu diesem Standort.
  • Markiert eine violette Stecknadel den Ort.

Karteneinstellungen unterhalb der Karte

  • Anzeigeeinstellungen
    • Alle Fotos anzeigen – Zeigt Positionsmarkierungen für alle geokodierten Fotos oder nur für ausgewählte Fotos an.
      • Rote Stecknadel – ausgewählte Fotos.
      • Abgeblendete rote Stecknadel – andere geokodierte Fotos.
    • Alle Wegaufzeichnungen anzeigen – Zeigt alle GPS-Wegaufzeichnungen oder nur ausgewählte an.
    • Alle Wegpunkte anzeigen – Zeigt alle GPS-Wegpunkte oder nur ausgewählte an.
      • Blaue Stecknadel – ausgewählte Wegpunkte.
      • Abgeblendete blaue Stecknadel – andere Wegpunkte.
  • Verhaltenseinstellungen
    • Nach dem Zuweisen des Standorts zum nächsten Foto wechseln – Wechselt nach dem Zuweisen eines Standorts automatisch zum nächsten Foto.
    • Karte automatisch auf ausgewähltes Foto zentrieren – Zentriert die Karte beim Auswählen eines Fotos auf dessen Standort.

Klicke auf eine Foto- oder Wegpunktmarkierung, um sie auszuwählen. Die Stecknadel zeigt ein Infofenster mit dem Namen des Fotos oder Wegpunkts. Über die Zielscheiben-Schaltfläche im Infofenster kannst du die Karte auf die Stecknadel zentrieren.

Klicke auf eine Stelle auf einer Wegaufzeichnung, um dort eine Markierung zu setzen. Das Infofenster zeigt dann die Koordinaten und die Zeit, zu der du diesen Punkt passiert hast.

Kartenmenü-Schaltflächen links

  • Anzeigen – Zeigt die aktuelle Kartenposition in einer anderen Anwendung oder einem Kartendienst an.
  • Orte – Navigation zu einem deiner gespeicherten Orte.

Karten-Aktionsschaltflächen rechts

  • Ort auf Foto anwenden
    • Verfügbar, wenn ein Ort ausgewählt ist.
    • Weist einem Foto den Standort und die Metadaten (z. B. Stadt, Land) des Orts zu.
  • Fotostandort zuweisen
    • Weist dem ausgewählten Foto die durch das Fadenkreuz markierten Koordinaten zu.
    • Mit entsprechender Option wechselt HoudahGeo automatisch zum nächsten Foto, um eine schnelle sequentielle Geokodierung zu ermöglichen.
  • Karte auf Foto zentrieren – Zentriert die Karte auf den Standort des ausgewählten Fotos.

Arbeiten mit der Karte

Die Karte unterstützt mehrere manuelle Geokodierungs-Workflows:

  • Drag-and-Drop – Ziehe ein Foto aus der Liste auf die Karte.
  • Inkrementelles Geokodieren
    1. Fadenkreuz auf eine Position zentrieren.
    2. Standort auf ausgewählte Fotos anwenden.
    3. Zum nächsten Foto wechseln.
    4. Karte anpassen und neuen Standort anwenden.
  • Verwendung gespeicherter Orte
    1. Wähle einen gespeicherten Ort aus dem Menü oder den Suchergebnissen.
    2. Wende Standort und Metadaten auf mehrere Fotos an.

Liste

Der Listenbereich in HoudahGeo enthält drei Registerkarten:

  • Fotos: Zeigt eine Liste von Bildern und Videos.
  • Wegaufzeichnungen: Zeigt aufgezeichnete GPS-Wegaufzeichnungen an.
  • Wegpunkte: Listet Wegpunkte auf, die von deinem GPS-Gerät aufgezeichnet wurden.

Jede Liste kann durch Klicken auf die Spaltenüberschriften sortiert werden. Zusätzlich bietet eine Menüschaltfläche über jeder Liste weitere Sortieroptionen.

Listen- und Rasteransicht

Die Fotoliste kann entweder in der Listen- oder der Rasteransicht dargestellt werden:

  • Listenansicht: Zeigt Fotos in Tabellenform mit sortierbaren Spalten an.
  • Rasteransicht: Zeigt Vorschaubilder der Fotos. Verwende den Schieberegler neben der Sortierschaltfläche oder eine Zweifingergeste zum Ein- und Auszoomen.

Anpassungsmöglichkeiten

Weitere Anzeigeoptionen findest du im Menü Darstellung. Viele dieser Einstellungen wirken sich auf das gesamte Projektfenster aus, darunter:

  • Festlegen der Zeitzone für Anzeige.
  • Festlegen der Maßeinheiten.

In der Rasteransicht der Fotos kannst du wählen, ob Zeitstempel unter den Bildern angezeigt werden sollen. In der Listenansicht kannst du konfigurieren, welche Spalten HoudahGeo anzeigen soll.

Fotoindikatoren

  • Fotos ohne Standortdaten werden mit rotem Text markiert.
  • Fotos können markiert werden, wenn deren Standortkoordinaten in die EXIF/XMP-Metadaten geschrieben werden müssen. HoudahGeo markiert automatisch Fotos, bei denen die Standortkoordinaten geändert wurden oder beim Laden zwischen EXIF/XMP-Metadaten und den Daten der Mediathek abweichen.
  • Fotos, die mit Zeitzoneninformationen importiert wurden, zeigen ein Zeitzonen-Badge (ein Globus- und Uhrensymbol) neben dem Zeitstempel an.

Standardmäßig werden Kameraeinstellungen zur Uhrzeit auf Fotos mit eingebetteten Zeitzonenangaben nicht angewendet. Du kannst das Zeitzonen-Badge anklicken, um diese Einstellung für einzelne Fotos umzuschalten.

Alle Datums- und Zeitangaben werden unter Verwendung der Zeitzone für Anzeige dargestellt. Dadurch kannst du die Zeitstempel der Fotos mit den Start- und Endzeiten der aufgezeichneten Wegaufzeichnungen vergleichen und sicherstellen, dass die Zeiten innerhalb des GPS-Aufzeichnungszeitraums liegen.

Inspektor

Der Inspektor zeigt Details zu den aktuell ausgewählten Fotos an. Die Informationen sind in drei Registerkarten unterteilt.

1. Dateiinformationen

Der Name des Fotos kann entweder der Dateiname oder ein aus deiner Mediathek übernommener Name sein. Beim Arbeiten mit Apple Fotos ist dies der Titel, den du in der Fotos-App vergeben hast.

Ein Foto kann zwei Original-Dateipfade haben: einen primären und einen alternativen. Dies ist bei JPEG+RAW-Paaren der Fall, bei denen dasselbe Foto in zwei Formaten existiert. HoudahGeo ermöglicht es dir, beide gemeinsam zu verarbeiten und dieselben Standortdaten zuzuweisen.

Wenn ein Foto aus einer Mediathek importiert wurde, kann es mit einer Vorschau-Datei verknüpft sein. HoudahGeo verwendet diese Vorschau zur Anzeige des Bildes, da sie oft Bearbeitungen enthält, die du in deinem Fotobearbeitungsprogramm vorgenommen hast.

Du kannst auf jeden der drei Dateipfade klicken, um die entsprechende Datei im Finder anzuzeigen.

2. Standortinformationen

Diese Registerkarte zeigt Standortdetails und zugehörige Metadaten an, einschließlich des Zeitstempels des Fotos, der für das Geokodieren mittels GPS-Daten entscheidend ist.

Der Zeitstempel wird in der Zeitzone für Anzeige dargestellt. Fotos, die mit Zeitzoneninformationen importiert wurden, zeigen ein Zeitzonen-Badge (ein Globus- und Uhrensymbol) neben dem Zeitstempel an. Standardmäßig werden Kameraeinstellungen zur Uhrzeit auf solche Fotos nicht angewendet. Du kannst auf das Zeitzonen-Badge klicken, um diese Einstellung für einzelne Fotos umzuschalten.

Über das Wegpunkte-Popup-Menü kannst du ein Foto einem von deinem GPS-Gerät aufgezeichneten Wegpunkt zuordnen.

HoudahGeo berechnet die Blickrichtung eines Fotos anhand zweier Parameter: Kurs und Blickversatz.

  • Kurs: Wird üblicherweise von deinem GPS-Gerät geliefert. Das Gerät nutzt entweder einen eingebauten Kompass oder berechnet den Kurs anhand aufeinanderfolgender Wegpunkte.
  • Blickversatz: Diesen Wert passt du an, wenn das Foto nicht in Fahrtrichtung aufgenommen wurde – etwa beim Fotografieren aus einem seitlichen Fenster eines fahrenden Autos oder Flugzeugs.

3. Weitere Metadaten

HoudahGeo ermöglicht es dir, deinen Fotos Titel, Beschreibungen, Schlagwörter und Copyright-Informationen hinzuzufügen.

Beim Bearbeiten von Schlagwörtern schlägt HoudahGeo automatisch Schlagwörter aus deinem aktuellen Projekt vor, um die Konsistenz zu wahren.

Navigation im Inspektor

Oben im Inspektorbereich befinden sich zwei Pfeilschaltflächen, mit denen du zwischen den Fotos navigieren kannst, während der Fokus auf dem Eingabefeld bleibt.

Wenn du beispielsweise die Beschreibung eines Fotos bearbeitest, kannst du mit den Navigationstasten direkt zum nächsten Foto springen. HoudahGeo setzt dann automatisch den Cursor in das Beschreibungsfeld des neu ausgewählten Fotos, sodass du nahtlos weiterarbeiten kannst.

Alternativ kannst du auch die Menübefehle Fotos > Nächstes auswählen und Fotos > Vorheriges auswählen oder die jeweiligen Tastaturkürzel verwenden.

Markierte Fotos

HoudahGeo markiert automatisch Fotos, bei denen:

Diese markierten Fotos müssen in der Regel mit aktualisierten EXIF/XMP-Metadaten versehen werden.

Du kannst die Markierung von Fotos auch manuell über die Menübefehle Fotos > Foto markieren und Fotos > Markierung entfernen umschalten.

In der Rasteransicht der Fotos kannst du auf die Markierungsschaltfläche eines Miniaturbildes klicken, um den Status zu ändern.

Geokodieren

Geokodieren ist der Prozess, bei dem ermittelt wird, wo ein Foto aufgenommen wurde. HoudahGeo bietet mehrere Möglichkeiten, dies zu erreichen:

Mit einer GPS-Wegaufzeichnung

Geokodieren mit einer GPS-Wegaufzeichnung ist der einfachste und oft genaueste Weg, Fotos und Videos mit Standorten zu versehen.

  1. Zeichne eine GPS-Wegaufzeichnung auf – Verwende dazu ein spezielles GPS-Logger-Gerät oder eine Smartphone-App, während du Fotos aufnimmst.
  2. Lade die Wegaufzeichnung in HoudahGeo. HoudahGeo bevorzugt GPX-Dateien, unterstützt aber eine Vielzahl von Formaten.
  3. Lade deine Fotos in HoudahGeo.
  4. Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib HoudahGeo deine Kamera-Uhreinstellungen an, damit die Zeitstempel korrekt abgeglichen werden können.

HoudahGeo gleicht deine Fotos automatisch mit der GPS-Wegaufzeichnung ab und geokodiert alle Fotos, die noch keine Standortdaten haben.

Nutze die Karte in HoudahGeo, um die Fotostandorte zu überprüfen.

  • Wenn die automatische Geokodierung unerwartete Ergebnisse liefert, überprüfe die Kameraeinstellungen für Datum und Uhrzeit.
  • Wenn HoudahGeo für ein Foto keinen Standort bestimmen kann, vergleiche dessen Zeitstempel mit den Start- und Endzeiten deiner Wegaufzeichnungen. Dein GPS-Gerät könnte das Signal verloren haben, wodurch Lücken in der Aufzeichnung entstehen. Alternativ könnte eine falsche Kameraeinstellung – etwa das falsche Jahr – die Ursache sein.

Geokodierungsoptionen

Du kannst die Geokodierung erneut durchführen oder auch Fotos geokodieren, die bereits Standortdaten enthalten. Wähle dazu Aufbereiten > Geokodieren mit GPS-Daten … aus dem Menü.

Hier kannst du automatische Geokodierungsoptionen anpassen. Wann immer möglich, verwendet HoudahGeo die Wegaufzeichnungs-Geokodierung, indem es die aufgezeichneten Positionen vor und nach dem Zeitstempel eines Fotos prüft. Anschließend interpoliert HoudahGeo die Position zwischen diesen beiden Punkten, um den Standort des Fotos zu bestimmen.

HoudahGeo kann auf Wegpunkte-Geokodierung zurückgreifen. Viele GPS-Geräte ermöglichen es dir, Wegpunkte manuell zu speichern. Bei der Wegpunkt-Geokodierung wird ein Foto dem zeitlich am nächesten aufgezeichneten Wegpunkt zugeordnet. Beispiel: Hältst du an einem Aussichtspunkt und speicherst einen Wegpunkt, wird allen dort aufgenommenen Fotos dieser Standort zugewiesen. Dies ist nützlich, wenn eine präzise Bewegungsverfolgung nicht erforderlich ist.

Du kannst auswählen, welche Standortdaten HoudahGeo aus der GPS-Wegaufzeichnung übernehmen soll. Standardmäßig werden Koordinaten, Höhe, Geschwindigkeit und Kurs aktualisiert. Manche Kameras messen die Höhe mithilfe eines barometrischen Sensors. Wenn du diese Höhenangabe bevorzugst, kannst du HoudahGeo so konfigurieren, dass es die Höhenangaben aus der Wegaufzeichnung ignoriert.

Wenn du die Einstellungen zur GPS-Geokodierung anpassen möchtest, empfehlen wir, dies vor dem Hinzufügen der Fotos zu tun. So verhinderst du, dass HoudahGeo bereits mit den Standardeinstellungen automatisch mit der Geokodierung beginnt.

Klicke auf die Schaltfläche Weitere Optionen …, um zusätzliche Einstellungen aufzurufen. Hier kannst du beispielsweise erlauben, dass HoudahGeo auch Fotos geokodiert, die kurz vor Beginn der Wegaufzeichnung aufgenommen wurden. Das Fenster mit den erweiterten Einstellungen erklärt jede Option sowie die jeweiligen Standardwerte.

Geokodieren mit Referenzfotos

Beim Geokodieren mit Referenzfotos übernimmt HoudahGeo Standortinformationen von einem Foto und wendet diese auf andere Fotos an, die im selben Zeitraum aufgenommen wurden. Dies ist besonders praktisch, wenn du neben einer normalen Digitalkamera auch eine GPS-fähige Kamera oder ein Smartphone benutzt hast.

  1. Mache an jedem Standort mindestens ein Foto mit einer GPS-fähigen Kamera oder einem Smartphone.
  2. Fotografiere zusätzlich mit deiner normalen Digitalkamera.
  3. Lade beide Fotoserien in dasselbe HoudahGeo-Projekt.
  4. Wähle die Fotos aus, die du geokodieren möchtest.
  5. Wähle Aufbereiten > Mit Referenzfotos Geokodieren … aus dem Menü.

Du erhältst anschließend Optionen zur Konfiguration des Geokodierens:

  • Nur ausgewählte Fotos: Aktiviere diese Option, um Standortdaten nur zu den ausgewählten Fotos hinzuzufügen.
  • Position der Referenzfotos: Gib an, ob Referenzfotos immer vor, immer nach oder einfach innerhalb desselben Zeitraums aufgenommen worden sein sollen wie die zu geokodierenden Fotos. Eine konsistente Vorgehensweise – etwa ein Referenzfoto bei der Ankunft oder kurz vor dem Aufbruch – kann zu präziseren Ergebnissen führen.
  • Maximale Zeitspanne: Lege fest, wie viel Zeit maximal zwischen Fotos an einem Standort liegen darf. Standortdaten werden vom Referenzfoto auf nahegelegene Fotos übertragen, solange HoudahGeo keine größere Zeitlücke erkennt. Standardmäßig geht HoudahGeo davon aus, dass du nach 10 Minuten ohne neue Aufnahmen an einem anderen Ort bist.

HoudahGeo nimmt an, dass alle Fotos eines Projekts dieselben Kameraeinstellungen für Datum und Uhrzeit haben. Fotos mit eingebetteter Zeitzoneninformation gelten standardmäßig als korrekt und werden nicht weiter angepasst.

Dies trifft in der Regel auf Smartphone-Fotos zu. Du kannst daher Fotos von Digitalkameras und Smartphones problemlos mischen, die Kamera-Uhreinstellungen nur für deine Digitalkamera anpassen und Smartphone-Fotos als Standortreferenz verwenden.

Falls deine Referenzkamera keine Zeitzoneninformationen speichert, stelle sicher, dass beide Kameras synchronisiert sind.

Alternativ kannst du Referenzfotos vorverarbeiten: Lade sie zunächst in ein leeres HoudahGeo-Projekt, korrigiere die Kameraeinstellungen und exportiere dann die angepassten Zeitstempel und Zeitzoneninformationen in die EXIF/XMP-Metadaten.

Geokodieren mit der Karte

Die Karte in HoudahGeo zeigt die Positionen von geokodierten Fotos, Wegpunkte und Wegaufzeichnungen an.

Du kannst die Karte verwenden, um die Standorte von Fotos nachträglich zu korrigieren. Verschiebe dazu einfach den roten Pin eines Fotos an eine neue Position. Klicke auf den Pin, halte ihn gedrückt und ziehe ihn an die richtige Stelle.

HoudahGeo markiert die Kartenmitte mit einem Fadenkreuz. Diese dienen als aktuelles Ziel für die Geokodierung. Du kannst die ausgewählten Fotos auf diese Position setzen, indem du auf die Schaltfläche Foto-Position setzen klickst. Um eine andere Position auszuwählen, verschiebe die Karte oder nutze die Suchfunktion. Alternativ kannst du das Fadenkreuz ziehen, um die Karte auf das neue Ziel auszurichten.

Workflow für schrittweises Geokodieren

Das manuelle Geokodieren vieler Fotos kann mühsam erscheinen – aber HoudahGeo macht es schnell und effizient. Befolge dazu diesen Workflow:

Die Idee: Zwischen zwei Fotos liegt oft nur eine kurze Strecke, die sich leicht nachvollziehen lässt. Hast du die Position des ersten Fotos bestimmt, musst du für die folgenden Fotos meist nur kleine Korrekturen an der Karte vornehmen.

Stelle folgende Optionen im Karte-Menü ein:

  • Deaktiviere die Option Alle Fotos anzeigen.
  • Aktiviere die Verhaltensoption Nach Zuweisen des Standorts zum nächsten Foto weitergehen.
  • Aktiviere die Verhaltensoption Karte automatisch auf ausgewähltes Foto zentrieren.
  1. Wähle das erste Foto im Projekt aus. Wenn es bereits Koordinaten besitzt, springt die Karte an diese Position.
  2. Verschiebe die Karte oder das Fadenkreuz, um die Position feinzujustieren.
  3. Klicke auf Fotostandort zuweisen, um den neuen Standort zu übernehmen.
  4. HoudahGeo wählt automatisch das nächste Foto im Projekt aus.
  5. Fehlt beim nächsten Foto eine Position, bleibt die Karte auf der vorherigen Position zentriert.
  6. Bewege die Karte entsprechend der tatsächlich zurückgelegten Strecke.
  7. Klicke erneut auf Fotostandort zuweisen.
  8. Wiederhole diese Schritte, um eine Serie von Fotos zügig zu geokodieren.

Geokodieren per Drag-and-Drop

Wenn du genau weißt, wo bestimmte Fotos aufgenommen wurden, kannst du sie einfach aus der Listen- oder Rasteransicht auf die gewünschte Stelle auf der Karte ziehen.

Du kannst auch mehrere Fotos gleichzeitig auf dieselbe Position ziehen. Feinkorrekturen sind möglich, indem du einzelne Pins anschließend verschiebst.

Koordinaten kopieren

Du kannst die Kartenmitte auf die Position eines geokodierten Fotos setzen und diese anschließend auf andere Fotos anwenden, um Koordinaten zu übertragen. Das ist praktisch falls kleine Korrekturen zwischen Fotos nötig sind.

Möchtest du jedoch exakt die Koordinaten eines Fotos auf ein anderes übertragen, verwende besser die Menübefehle Fotos > Koordinaten kopieren und Fotos > Koordinaten einfügen.

Suche

Das Suchfeld oberhalb der Karte hilft dir, Orte per Namen oder Adresse zu finden. Nutze es, um die Karte schnell auf eine bestimmte Gegend zu zentrieren – ideal für anschließendes manuelles oder schrittweises Geokodieren.

Über das Menü Orte oder das Suchfeld kannst du außerdem gespeicherte Orte aufrufen. Nach Auswahl eines Ortes hast du die Möglichkeit, über Ort auf Foto anwenden dessen Koordinaten und andere gespeicherte Angaben auf deine Fotos zu übertragen.

Geokodieren mit Google Earth

Wenn Google Earth für eine bestimmte Gegend bessere Kartenbilder als Apple Maps bietet, kannst du es nutzen, um Fotos in deinem HoudahGeo-Projekt zu geokodieren.

Wähle dazu Aufbereiten > Mit Google Earth Geokodieren. HoudahGeo startet daraufhin die Google Earth Pro Desktop-Anwendung.

HoudahGeo lädt einen temporären Ort in Google Earth und zeigt damit ein Fadenkreuz auf der Karte an.

Vor Google Earth erscheint ein schwebendes HoudahGeo-Fenster mit den bekannten Steuerelementen zur Karten-Geokodierung. Dieses Fenster enthält eine Vorschau auf das ausgewählte Foto, Navigationstasten zum Durchblättern deiner Fotos sowie eine Echtzeitanzeige der Koordinaten für das Fadenkreuz in Google Earth und für das aktuell ausgewählte Foto.

Wie beim schrittweisen Geokodieren kannst du hier die Optionen Fotostandort zuweisen und Karte auf Foto zentrieren verwenden, um deine Fotos präzise zu geokodieren.

Manuelles Geokodieren mit Wegpunkten

Viele GPS-Geräte ermöglichen es, Wegpunkte aufzuzeichnen: Mit einem Knopfdruck wird der aktuelle Zeitpunkt und Standort gespeichert, um eine bestimmte Position zu markieren.

In HoudahGeo kannst du Fotos mit zuvor importierten Wegpunkten verknüpfen. Verwende dazu das Wegpunkt-Einblendmenü im Inspektor. Beim Verknüpfen übernimmt HoudahGeo die Koordinaten, die Höhe, die Richtung, die Geschwindigkeit sowie die Wassertiefe des Wegpunkts für die ausgewählten Fotos.

Metadaten extrahieren & anwenden

HoudahGeo stellt dir Werkzeuge zur Verfügung, um Standortkoordinaten und Metadaten effizient zwischen Fotos zu kopieren und anzuwenden.

Standortkoordinaten kopieren

Verwende die Menübefehle Fotos > Koordinaten kopieren und Fotos > Koordinaten einfügen, um Breiten- und Längengrad von einem Foto auf andere Fotos am selben Ort zu übertragen.

Metadaten extrahieren und anwenden

Mit dem Menüpunkt Fotos > Metadaten extrahieren kannst du zusätzliche Metadaten – etwa Standortname, Titel und Beschreibung – von einem Foto extrahieren und auf andere anwenden.

Nach dem Extrahieren der Metadaten erscheint ein schwebendes Fenster, das die kopierten Informationen anzeigt. Dort kannst du auswählen, welche Eigenschaften du stempeln möchtest. Beispielsweise kannst du nur die Schlagwörter eines Fotos übernehmen.

So wendest du die Metadaten an:

  1. Wähle die Fotos aus, auf die du die übernommenen Metadaten anwenden möchtest.
  2. Klicke auf Auf ausgewähltes Fotos anwenden oder wähle Fotos > Metadaten anwenden, um die ausgewählten Werte zu übertragen.

Orte

Das Fenster Orte ermöglicht es dir, eine Liste deiner Lieblingsorte zu verwalten. Deine gespeicherten Orte erscheinen im Orte-Menü und können auch über das Suchfeld auf der Karte gefunden werden.

In HoudahGeo sind Orte mehr als nur gespeicherte Positionen – sie speichern zusätzliche Eigenschaften, ähnlich den Metadaten eines Fotos. Jede Eigenschaft, einschließlich der Standortkoordinaten, ist optional.

Für jede Eigenschaft kannst du festlegen, ob sie beim Anwenden des Ortes auf Fotos übertragen werden soll. So funktioniert ein Ort wie ein anpassbarer Stempel, den du für verschiedene Fotos und Projekte wiederverwenden kannst.

Orte verwalten

Um das Fenster Orte zu öffnen, wähle Fenster > Orte im Menü.

Im linken Bereich siehst du deine gespeicherten Orte. Du kannst Einträge per Drag-and-Drop neu anordnen oder Gruppen erstellen, um die Orte besser zu organisieren.

Wenn du eine Gruppe auswählst, erscheinen im Hauptbereich Optionen wie Orte aus Menüs und Suchergebnissen auslassen. Ist diese Option aktiviert, werden die enthaltenen Orte nicht im Hauptfenster von HoudahGeo angezeigt. So kannst du verhindern, dass Orte aus vergangenen Reisen deine aktuelle Arbeit stören.

Wenn du einen Ort auswählst, werden seine Eigenschaften im Hauptbereich angezeigt. Ein grüner Pin markiert den Standort auf der Karte. Du kannst den Pin verschieben, um die Koordinaten zu aktualisieren. Um einem Ort eine Position zuzuweisen, zentriere die Karte auf den gewünschten Punkt und klicke auf Standort festlegen in der Symbolleiste.

Alle Eigenschaften sind optional. Ein Ort muss nicht zwingend Koordinaten haben. Beachte jedoch, dass nur Orte mit Koordinaten auch einen Pin in der Hauptkarte anzeigen können.

Jede Eigenschaft hat ein Kontrollkästchen. Wenn du das Kästchen aktivierst, wird diese Eigenschaft beim Anwenden des Ortes auf Fotos übertragen. Du könntest zum Beispiel einen Ort namens „Zuhause“ erstellen, der nur den Ortsdetail und die Adresse überträgt, während die exakten Koordinaten unverändert bleiben.

Orte verwenden

So wendest du einen Ort auf Fotos an:

  1. Wähle die Fotos in deinem HoudahGeo-Projekt aus.
  2. Wähle den gewünschten Ort aus dem Orte-Menü.
  3. Auf der Karte wird ein lilafarbener Pin angezeigt, der die Koordinaten des Ortes markiert.
  4. Wenn du den Ort nur als Referenz verwenden möchtest, kannst du manuell weiter geokodieren.
  5. Um die gespeicherten Eigenschaften des Ortes auf die ausgewählten Fotos anzuwenden, klicke auf Ort auf Foto anwenden unterhalb der Karte.

Wenn du auf den lilafarbenen Pin klickst, öffnet sich ein Infofenster. Über die Zielscheibe-Schaltfläche kannst du die Karte auf die Position des Pins zentrieren. So kannst du die Koordinaten auf ein Foto anwenden, ohne andere Eigenschaften des Ortes zu übernehmen.

Du kannst auch das Suchfeld über der Karte verwenden, um einen Ort zu finden und auszuwählen. Dadurch wird die Karte auf den Ort zentriert und gezoomt, sodass du direkt Ort auf Foto anwenden oder Fotostandort zuweisen nutzen kannst.

Empfohlene GPS-Geräte

Ein großer Vorteil eines dedizierten GPS-Geräts ist, dass das Aufzeichnen von Wegaufzeichnungen den Akku deines Smartphones nicht belastet.

Wegaufzeichnungen sind in speziellen GPS-Loggern und einigen Hand-GPS-Empfängern verfügbar. Die meisten Auto-Navigationsgeräte unterstützen jedoch keine Wegaufzeichnung.

Es ist schwierig, ein bestimmtes Gerät zu empfehlen. Achte stattdessen auf folgende wichtige Eigenschaften eines GPS-Loggers:

Zusätzliche Metadaten

Im Inspektor kannst du Metadaten deiner Fotos bearbeiten, die über das reine Geokodieren hinausgehen.

Höhenangaben nachschlagen

Manche GPS-Geräte fügen ihren Wegaufzeichnungen Höheninformationen hinzu. Um die Höhe zu bestimmen, benötigt ein GPS-Empfänger Daten von mindestens vier Satelliten. So kann es vorkommen, dass dein GPS-Gerät deinen Standort kennt, aber keine zuverlässige Höhenangabe liefern kann.

Einige Kameras verwenden stattdessen ein barometrisches Höhenmessgerät. Der auf Luftdruck basierende Wert kann jedoch durch Wetteränderungen beeinflusst werden und erfordert regelmäßige Kalibrierung an Orten mit bekannter Höhe.

Mit Aufbereiten > Höhe nachschlagen… kann HoudahGeo die Höhenangabe am Fotostandort anhand des Webdienstes GeoNames.org SRTM3 bestimmen. Die SRTM-Daten wurden 2000 von der Space Shuttle Endeavour gesammelt und decken Landflächen zwischen 60°N und 56°S ab. Die Höhenangaben erfolgen in 3-Bogen-Sekunden-Rastern (ca. 90 Meter Abstand).

Das Nachschlagen der Höhe funktioniert bei geokodierten Fotos. Du kannst die Auswahl weiter eingrenzen, indem du bestimmte Fotos in der Listen- oder Rasteransicht auswählst. HoudahGeo zeigt an, wie viele Fotos bearbeitet werden.

Möglicherweise möchtest du nur Fotos auswählen, bei denen ein Höhenwert fehlt. Wenn du den vorhandenen Höhenangaben aus der Kamera oder dem GPS-Logger nicht vertraust, kannst du stattdessen alle geokodierten Fotos bearbeiten und die bestehenden Höhenwerte ersetzen.

Rückwärts-Geokodierung

Zusätzlich zu den Koordinaten für Breite und Länge kann ein Fotostandort weitere Informationen enthalten – etwa den Ortsdetail, die Stadt, das Bundesland oder die Provinz, das Land sowie den ISO-Ländercode.

Diese Adressbestandteile lassen sich automatisch aus den Koordinaten ermitteln – durch einen Vorgang namens Rückwärts-Geokodierung. Wähle dazu Aufbereiten > Rückwärts-geokodieren … aus dem Menü.

HoudahGeo bietet mehrere Dienste für Rückwärts-Geokodierung an – jeder mit eigenen Stärken und Einschränkungen:

  • HoudahGeo (offline, am schnellsten) – Erfordert einmaligen Download eines GeoNames.org-Datensatzes. Bestimmt das nächstgelegene bekannte Stadtzentrum, berücksichtigt jedoch weder Stadtgröße noch Umrisse.
  • GeoNames – Ähnlich wie der Offline-Dienst von HoudahGeo, aber mit der zusätzlichen Lokale Sprache-Option. Diese passt die Sprache an das Zielland an.
  • Apple Core Location – Nutzt Apples Kartendienste, unterliegt aber strengen Aufrufbeschränkungen (Rate Limits). Funktioniert nur mit der Option Bevorzugte Sprache, die sich an der Systemsprache orientiert.
  • OpenCage – Nutzt Daten von OpenStreetMap und GeoNames. Ebenfalls mit Einschränkungen durch Abrufbegrenzungen.

Rückwärts-Geokodierung ist oft weniger nützlich, als man zunächst vermuten würde: Städtenamen, Bundesländer und Ländernamen sind nicht immer eindeutig. Viele Orte haben mehrere Schreibweisen oder unterschiedliche Namen in verschiedenen Sprachen – das erschwert die spätere Suche nach Fotos.

Aus diesem Grund ignorieren viele Fotokataloge Ortsnamen in Metadaten. Sie setzen stattdessen auf eine Umkreissuche: Dein Suchbegriff wird zunächst in Koordinaten umgewandelt, dann werden Fotos aus der Umgebung angezeigt.

Je nach Arbeitsweise kannst du dich also bewusst gegen die Rückwärts-Geokodierung entscheiden.

Ortsdetails sind ein sehr persönlicher Bestandteil der Foto-Metadaten. Sie hängen vom jeweiligen Kontext und deinen Vorlieben ab. Du kannst einen Ort etwa als „Zuhause“ oder „Großelternhaus“ bezeichnen – oder eine Adresse, ein nahegelegenes Wahrzeichen oder ein auffälliges Detail in der Umgebung verwenden.

In professionellen Arbeitsumgebungen erfüllen Ortsdetails oft einen funktionalen Zweck: In der Immobilienfotografie könnte ein Bereich „Terrasse“ heißen – bei der Dokumentation eines Bauwerks vielleicht „stromaufwärts“ oder „Nordseite“.

Aufgrund dieser persönlichen und kontextabhängigen Bedeutung vergibt HoudahGeo keine Ortsdetails automatisch per Rückwärts-Geokodierung. Stattdessen kannst du Namen manuell festlegen oder gespeicherte Orte verwenden, um deine Arbeit zu beschleunigen.

Tauchprotokoll-Daten hinzufügen

Tauchprotokolle können deinen Unterwasserfotos wertvolle Zusatzinformationen verleihen. HoudahGeo ermöglicht es dir, Details wie Wassertemperatur und Wassertiefe aufzuzeichnen. Beachte, dass Temperatur in Fotometadaten je nach Kontext entweder die Umgebungstemperatur oder die Wassertemperatur am Tauchplatz bezeichnen kann.

Um Tauchlogdaten anzuwenden, wähle Aufbereiten > Anhand von Tauchprotokollen aktualisieren … aus dem Menü. HoudahGeo unterstützt GPX-Dateien (mit TrackPointExtension) sowie UDDF-Logdateien.

Für eine korrekte Zuordnung muss HoudahGeo wissen, welche Zeitzone im Tauchprotokoll verwendet wurde. Anhand dieser Information zeigt HoudahGeo das Start- und Enddatum des Logbuchs zur Überprüfung an.

Wähle die Fotos aus, die du aktualisieren möchtest, und entscheide, welche Angaben du aus dem Tauchprotokoll übernehmen oder bestehende Werte überschreiben möchtest. Tauchprotokoll-Dateien enthalten teilweise dieselben Informationen wie GPS-Wegaufzeichnungen. Falls du parallel einen GPS-Logger und ein Tauchcomputer verwendet hast, kannst du entscheiden, welche Daten Vorrang haben sollen.

Wetterinformationen hinzufügen

Wetterbedingungen können deinen Fotos wertvollen Kontext verleihen. HoudahGeo ermöglicht es dir, Details wie Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Luftdruck zu erfassen.

Um Wetterdaten anzuwenden, wähle Aufbereiten > Anhand von Wetteraufzeichnungen aktualisieren… aus dem Menü. HoudahGeo unterstützt GPX-Dateien (mit TrackPointExtension) sowie Kestrel-CSV-Wetteraufzeichnungsdateien.

Für eine korrekte Zuordnung muss HoudahGeo wissen, welche Zeitzone im Wetterlog verwendet wurde. Anhand dieser Information zeigt HoudahGeo das Start- und Enddatum der Aufzeichnung zur Überprüfung an.

Wähle die Fotos aus, die du aktualisieren möchtest, und lege fest, welche Wetterattribute du aus der Logdatei übernehmen oder bestehende Werte überschreiben möchtest.

Beschreibungen und Schlagwörter

Du kannst deinen Fotos einen Titel und eine Beschreibung hinzufügen, um ihnen wertvollen Kontext zu geben und sie in deinem Fotomanagement-Tool leichter auffindbar zu machen.

Nutze Schlagwörter, um deine Fotos effektiv zu organisieren. Während der Eingabe schlägt HoudahGeo bereits verwendete Begriffe vor, um die Konsistenz zu wahren.

Außerdem kannst du den Namen des Urhebers und Informationen zum Copyright hinzufügen, um die Urheberschaft deiner Arbeit zu dokumentieren.

Ausgabe

Nachdem du Standortdaten für deine Bilder und Videos zusammengestellt hast, kannst du die aktualisierten Informationen aus deinem HoudahGeo-Projekt exportieren.

EXIF/XMP-Geotagging

Dein HoudahGeo-Projekt dient als Arbeitsbereich zum Erstellen und Verfeinern von Standortmetadaten.

Sobald deine Daten vollständig sind, solltest du sie als EXIF/XMP-Metadaten exportieren. Dieser Vorgang, das sogenannte Geotagging, bettet Standortinformationen dauerhaft in Bild- und Videodateien ein – unter Verwendung standardisierter Metadaten. Während GPS-fähige Kameras Fotos bereits beim Aufnehmen geotaggen, trägt HoudahGeo die gleichen Metadaten nachträglich ein, um eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Fotoverwaltungs- und Veröffentlichungstools sicherzustellen.

Das Schreiben von EXIF/XMP/IPTC-Tags in Bilddateien erfordert Änderungen an den Dateien. Der Vorgang ist verlustfrei und beeinträchtigt die Bildqualität nicht, birgt jedoch grundsätzlich ein gewisses Risiko. Wir empfehlen dringend, Sicherungskopien anzulegen.

Geotagging benötigt temporären Speicherplatz auf der Festplatte. Wir raten dringend davon ab, Dateien direkt auf Speicherkarten zu bearbeiten, da dies deutlich langsamer ist und bei unzureichendem Speicherplatz den Vorgang unterbrechend und zu Dateibeschädigungen führen kann.

HoudahGeo unterstützt JPEGs, eine Vielzahl von RAW-Formaten sowie viele Videoformate. Bitte nutze die Testphase, um die Kompatibilität mit den Dateiformaten deiner Kamera zu überprüfen.

EXIF/XMP-Metadaten exportieren

Wähle Ausgabe > In EXIF/XMP schreiben … aus dem Menü.

Wähle aus, welche Fotos exportiert werden sollen: Alle, Geokodierte oder Markierte Fotos. Du kannst die Auswahl weiter einschränken, indem du gezielt Fotos in der Listen- oder Rasteransicht auswählst. HoudahGeo zeigt an, wie viele Fotos bearbeitet werden.

In der Demoversion exportiert HoudahGeo nur 5 Fotos auf einmal.

Bei JPEG+RAW-Paaren kannst du wählen, ob Beide Originale oder nur Erste Originale oder Zweite Originale bearbeitet werden sollen.

Aktiviere Kopien erstellen, wenn du lieber Duplikate erstellen und diese bearbeiten möchtest, anstatt die Originaldateien zu verändern. Das ist sinnvoll, wenn du keine Sicherungskopien hast oder den Export erst testen möchtest.

Lege fest, wie HoudahGeo mit XMP-Dateien umgeht. Du kannst getrennte Einstellungen für JPEGs, RAW-Formate und Videos konfigurieren:

  • In die Fotodatei schreiben. Begleitdatei ignorieren – Metadaten werden direkt in die Datei geschrieben, auch wenn eine .xmp-Sidecar-Datei vorhanden ist. (Standard für JPEGs.)
  • In die Begleitdatei schreiben, falls vorhanden – Falls eine .xmp-Sidecar-Datei existiert, wird diese aktualisiert. Andernfalls wird in die Fotodatei geschrieben. (Standard für RAW-Dateien.)
  • Begleitdatei erstellen, falls diese fehlt – Metadaten werden in die .xmp-Sidecar-Datei geschrieben. Bei Bedarf wird diese erstellt.

Sidecar-Dateien werden hauptsächlich für Formate verwendet, die das direkte Schreiben von Metadaten nicht unterstützen, oder wenn eine Änderung der Originaldateien vermieden werden soll. Direkt eingebettete Metadaten sind jedoch robuster, da sie nicht versehentlich vom Bild getrennt werden können.

Für maximale Kompatibilität empfehlen wir, Sidecar-Dateien lieber mit deinem Fotoverwaltungsprogramm zu erstellen als mit HoudahGeo.

Wähle aus, welche Metadaten HoudahGeo in die EXIF/XMP-Felder schreiben soll. Dazu können sowohl in HoudahGeo bearbeitete Eigenschaften als auch beim Import aus einer Mediathek übernommene Daten gehören. Beispielsweise kannst du Titel oder Schlagwörter, die du in Apple Fotos hinzugefügt hast, jetzt direkt in die Dateien schreiben.

Da HoudahGeo den genauen Aufnahmezeitpunkt deiner Fotos bestimmen kann, empfehlen wir, auch die korrigierten Zeitstempel zu speichern. Du kannst auswählen, welche Zeitzone verwendet wird – da einige Programme die Zeitzonenangaben ignorieren, empfiehlt es sich meist, die lokale Zeitzone des Aufnahmeorts zu verwenden. So erscheinen Zeitangaben korrekt (z. B. ein mittags aufgenommenes Foto zeigt 12:00 Uhr).

Wenn du Fotos aus der Apple Fotos Mediathek bearbeitest, kannst du die Option Fotos-Mediathek benachrichtigen aktivieren. HoudahGeo wird nach dem EXIF/XMP-Export automatisch die Mediathek aktualisieren. Du bekommst noch Gelegenheit die Einstellungen anpassen. Die Auswahl der Fotos bleibt erhalten.

Hinweis: Diese Option ist nicht verfügbar, wenn du Kopien exportierst anstatt Originale zu bearbeiten.

Hinweise zu Apple Fotos und iCloud Fotos:

  • Die Originaldateien müssen lokal auf deinem Mac gespeichert sein, um bearbeitet werden zu können. Falls „Mac-Speicher optimieren“ aktiviert ist, lädt Apple Fotos nur bei Bedarf vollständige Dateien.
  • Apple Fotos synchronisiert keine Änderungen an EXIF/XMP-Metadaten mit iCloud. Geänderte Foto-Dateien existieren nur lokal auf deinem Mac. Falls eine Datei gelöscht wird, lädt iCloud die unveränderte Originalversion erneut herunter.
  • Um sicherzustellen, dass deine Fotos bereits geotaggt in die iCloud hochgeladen werden, solltest du sie vor dem Import in Apple Fotos mit HoudahGeo verarbeiten.

Verwende dafür am besten die App Digitale Bilder (Image Capture) von Apple oder die Kamera-Import-Funktion in HoudahGeo.

Apple Fotos-Mediathek

Nachdem du deine Fotos geokodiert und die Metadaten ergänzt hast – und diese Änderungen optional als EXIF/XMP exportiert wurden –, kannst du die Aktualisierungen an die Apple Fotos-Mediathek übergeben.

Die Option, die Apple Fotos-Mediathek zu benachrichtigen, steht zur Verfügung, wenn du mit Fotos arbeitest, die von Apple Fotos verwaltet werden. HoudahGeo muss in der Lage sein, die Fotos innerhalb der Mediathek zu finden – diese Zuordnung erfolgt beim Import der Fotos:

  • Über den Medienbrowser von HoudahGeo im Menü Laden.
  • Über Laden > Objekte aus der Auswahl in Apple hinzufügen, um aktuell in Apple Fotos ausgewählte Fotos zu importieren.
  • Durch Drag & Drop direkt aus der Fotos-App in HoudahGeo.

Die Apple Fotos-Mediathek benachrichtigen

Wähle Ausgabe > Fotos-Mediathek benachrichtigen … aus dem Menü.

Wähle aus, welche Fotos aktualisiert werden sollen: Alle oder nur Geokodierte. Du kannst die Auswahl weiter einschränken, indem du bestimmte Fotos in der Listen- oder Rasteransicht auswählst. HoudahGeo zeigt an, wie viele Fotos aktualisiert werden.

In der Demoversion aktualisiert HoudahGeo nur 5 Fotos auf einmal.

Im nächsten Schritt kannst du auswählen, welche Metadatenfelder HoudahGeo in der Fotos-Mediathek aktualisieren soll.

HoudahGeo arbeitet hierbei mit der Fotos-App zusammen. Stelle sicher, dass die Fotos-App die Mediathek verwendet, die die zu aktualisierenden Fotos enthält.

In einigen Fällen startet HoudahGeo die Fotos-App im Hintergrund, um den Aktualisierungsvorgang abzuschließen.

Google Earth-Export

Google Earth ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um deine Fotos als „Ballons“ an den Orten anzuzeigen, an denen sie aufgenommen wurden. Wenn du ein GPS-Tracklog hinzufügst, erhältst du eine Vogelperspektive deiner Reise – einschließlich der Stopps, an denen die einzelnen Fotos entstanden sind.

Das Anzeigen von Fotos in Google Earth ist nicht nur auf Urlaubsfotos beschränkt. Beispielsweise kann ein Immobilienmakler eine Google Earth-Datei erstellen, die Fotos eines Objekts zeigt. Kaufinteressierte können die Datei herunterladen und das Grundstück sowie die Nachbarschaft erkunden – inklusive der exakten Standorte der Aufnahmen.

Mit HoudahGeo kannst du deine geokodierten Fotos und GPS-Wegaufzeichnungen ganz einfach für Google Earth vorbereiten. Du kannst direkt nach dem Geokodieren exportieren oder zuvor bereits geokodierte Bilder – etwa aus einer GPS-fähigen Kamera oder einem Smartphone – in ein neues HoudahGeo-Projekt laden, um sie für Google Earth aufzubereiten. Ein GPS-Wegaufzeichnung ermöglicht es Google Earth, die zurückgelegte Route zwischen den Fotos darzustellen.

Geokodierte Fotos für Google Earth exportieren

Wähle Ausgabe > Google Earth-Export … aus dem Menü.

Wähle aus, welche Fotos exportiert werden sollen: Geokodierte Bilder oder Geokodierte Bilder & Videos. Du kannst die Auswahl weiter einschränken, indem du bestimmte Fotos in der Listen- oder Rasteransicht auswählst. HoudahGeo zeigt an, wie viele Fotos exportiert werden.

In der Demoversion exportiert HoudahGeo nur 5 Fotos auf einmal.

Wähle anschließend einen Titel für dein Google Earth-Dokument. Standardmäßig verwendet HoudahGeo den Namen deines aktuellen Projekts.

Wähle eine Vorlage für die Google Earth-Datei. HoudahGeo bietet zwei integrierte Vorlagen an:

  • Standard – Zeigt sowohl Fotos als auch – sofern vorhanden – eine Wegaufzeichnungsroute an.
  • Erweiterte Wegaufzeichnungsanzeige – Enthält zusätzliche Wegaufzeichnungsaten wie eine Begrenzungsbox und eine Zeitleiste. Diese Vorlage erzeugt größere Dateien.

Verwalte eigene Vorlagen über die Option Vorlagen verwalten … in den Einstellungen von HoudahGeo.

Wähle eine Option für den Höhenmodus:

  • Auf Bodenhöhe setzen – Geht davon aus, dass die Fotos auf Bodenniveau aufgenommen wurden.
  • Absolute Höhe – Verwendet die Höhenangaben aus den Geotags der Fotos. Nur empfehlenswert, wenn die Höhenwerte korrekt sind. Fotos könnten andernfalls unterhalb der bekannten Geländehöhe liegen und in Google Earth nicht angezeigt werden.

Beim Anklicken einer Markierung in Google Earth wird eine Vorschau des jeweiligen Fotos angezeigt. Du kannst verschiedene Größen für diese Vorschaubilder wählen. Wenn Dateigröße ein Thema ist, wähle eine kleinere Vorschaugröße.

HoudahGeo bietet außerdem die Möglichkeit, Standbilder anstelle von Videodateien zu verwenden. Da Google Earth Videos nur eingeschränkt unterstützt – und das komprimierte KMZ-Format keine Videos einbetten kann –, ersetzt HoudahGeo Videos beim Export in KMZ immer durch ein Einzelbild. Diese Option entfällt, wenn du nur Bilder exportierst.

Standardmäßig werden die Positionen mit Markierungen dargestellt. Optional kannst du Vorschaubilder als Marker verwenden, statt Standard "Kamera" Stecknadeln.

HoudahGeo kann relevante Abschnitte deines Wegaufzeichnungen einbinden. Lege fest, wie viele Minuten vor dem ersten und nach dem letzten Foto die Route angezeigt werden soll.

Wähle ein Exportformat und den Zielort:

  • Google Earth KMZ-Datei – Eine komprimierte Datei, die alle notwendigen Daten für die Anzeige von Fotos und Wegaufzeichnungen in Google Earth enthält, einschließlich Bilder und Vorschaubilder. Ideal zum Weitergeben an Kunden, Freunde oder Familie.
  • Lokaler Ordner – Erstellt einen Ordner mit dem gleichen Inhalt wie eine KMZ-Datei. Enthält eine KML-Datei, die du in Google Earth öffnen kannst. Diese Option eignet sich, wenn du die KML-Datei manuell bearbeiten möchtest.
  • Web-Server – Erstellt einen Ordner, der für das Hochladen auf einen Web-Server optimiert ist. Gib die URL an, unter der der Ordner gehostet wird, damit HoudahGeo die Vorschaubilder korrekt verlinken kann. Anschließend kannst du die KML-Datei teilen. Beachte: Google My Maps unterstützt KML-Dateien nur bis 5 MB und beschränkt die Anzahl an Kartenelementen – große Projekte müssen eventuell aufgeteilt werden.
  • Auf Dropbox veröffentlichen – Lädt den Ordner mit KML-Datei und unterstützenden Dateien auf deine Dropbox hoch. Der einfachste Weg, dein Projekt zu teilen und in Google My Maps einzubinden.

Eigene KML-Vorlage

Beim Export deiner Fotos für die Ansicht in Google Earth oder Google Maps erstellt HoudahGeo eine KML-Datei anhand einer der zwei integrierten Vorlagen: Standard oder Erweiterte Wegaufzeichnungsanzeige. Letztere enthält mehr Details und erzeugt größere Dateien, weshalb sich die Vorlage Standard besser für Google Maps eignet.

Es gibt mehrere Gründe, eine KML-Vorlage individuell anzupassen:

  • Das Aussehen oder den Inhalt der Fotoballons verändern.
  • Den Stil von Wegaufzeichnungen oder Fotomarkern anpassen.
  • Branding- oder Kontaktinformationen hinzufügen.

Das Anpassen von Vorlagen ist eine fortgeschrittene Funktion. Grundkenntnisse in HTML, XML, dem Keyhole Markup Language (KML) und dem Mustache-Template-System sind erforderlich.

KML-Vorlagen verwalten

Öffne HoudahGeo > Einstellungen… und wechsle zum Tab KML-Vorlagen.

Wähle eine bestehende Vorlage aus und klicke auf die Schaltfläche „+“, um eine Kopie anzulegen. Du kannst der neuen Vorlage einen individuellen Namen geben.

Um eine Vorlage zu bearbeiten, wähle sie in der Liste aus. Eingebaute Vorlagen sind mit einem Schloss-Symbol gekennzeichnet und können nicht direkt verändert werden.

Mit Im Finder zeigen öffnest du den Ordner der Vorlage. Die meisten Vorlagen bestehen aus einer einzelnen Datei namens doc.mustache. Öffne diese in einem reinen Texteditor wie BBEdit oder TextMate, um sie zu bearbeiten.

Bearbeiten der Mustache-Vorlagendatei

Mustache-Vorlagen verwenden Platzhalter, um Daten einzufügen oder Inhalte zu steuern. HoudahGeo unterstützt folgende Tag-Typen:

  • Variablen – Beispiel: {{caption}}. Wird durch Werte ersetzt, die HoudahGeo bereitstellt. Standardmäßig HTML-kodiert. Mit dreifachen geschweiften Klammern {{{identifier}}} wird die Kodierung unterdrückt.
  • Abschnitte – Beispiel: {{#photos}} ... {{/photos}}. Der eingeschlossene Block wird für jedes Element wiederholt. So kann beispielsweise für jedes Foto ein Placemark erstellt werden. Innerhalb des Abschnitts können Variablen auf Attribute des aktuellen Elements verweisen. Die Variable {{label}} wird zum Beispiel durch den Namen des jeweiligen Fotos ersetzt.
  • Bedingte Abschnitte – Der Block wird nur angezeigt, wenn der Wert existiert und nicht leer ist. Beispiel: {{#localizedAltitude}} <tr><td><b>{{localizedAltitudeLabel}}</b></td><td>{{.}}</td></tr>{{/localizedAltitude}}. Hier steht {{.}} für den Wert von localizedAltitude.
  • Invertierte Bedingungen – Beispiel: {{^thumbnailImageHref}} ... {{/thumbnailImageHref}}. Wird nur angezeigt, wenn der Wert fehlt oder leer ist.
  • Kommentare – Beispiel: {{! Global keys: }}. Nur zur Dokumentation; werden nicht ausgegeben.
Von HoudahGeo bereitgestellte Werte

HoudahGeo stellt der Vorlage eine große Anzahl an Werten und Listen bereit, darunter:

  • Globale Eigenschaften:
    • altitudeMode (clampToGround or absolute)
    • caption (wie beim Export angegeben)
    • pathPrefix (wie beim Export angegeben)
    • userFirstName
    • userLastName
    • userFullName
    • houdahGeoLogoSrc (Pfad oder URL zum HoudahGeo-App-Symbol)
    • houdahGeoVersion
  • Lokalisierte Labels:
    • localizedNameLabel
    • localizedTimestampLabel
    • localizedLatitudeLabel
    • localizedLongitudeLabel
    • localizedAltitudeLabel
    • localizedHeadingLabel
    • localizedViewOffsetLabel
    • localizedViewingDirectionLabel
    • localizedSpeedLabel
    • localizedDepthLabel
    • localizedLocationLabel
    • localizedCityLabel
    • localizedProvinceLabel
    • localizedCountryLabel
    • localizedCountryCodeLabel
    • localizedAmbientHumidityLabel
    • localizedAmbientPressureLabel
    • localizedAmbientTemperatureLabel
    • localizedTitleLabel
    • localizedDescriptionLabel
    • localizedKeywordsLabel
    • localizedCreatorLabel
    • localizedCopyrightLabel
  • Zeitstempel:
    • minTimestampValue (Datum und Uhrzeit des ersten Fotos)
    • localizedMinTimestamp (dasselbe als Text, angezeigt in der eingestellten Zeitzone)
    • w3cMinTimestamp (dasselbe im W3C-Format: yyyy-MM-dd’T’HH:mm:ss’Z’)
    • gmtMinTimestamp (dasselbe, angegeben in GMT-Zeit: yyyy-MM-dd’ ‘HH:mm:ss’Z’)
    • maxTimestampValue (Datum und Uhrzeit des letzten Fotos)
    • localizedMaxTimestamp
    • w3cMaxTimestamp
    • gmtMaxTimestamp
    • nowTimestampValue (Aktuelles Datum und Uhrzeit)
    • localizedNowTimestamp
    • w3cNowTimestamp
    • gmtNowTimestamp
  • Werte vom ersten Foto:
    • initialLatitudeValue (Breitengrad des ersten Fotos als Zahlenwert)
    • initialLocalizedLatitude (als Text unter Verwendung des lokalen Zahlenformats)
    • initialLatitude (als Text im US-POSIX-Zahlenformat)
    • initialLongitudeValue (Längengrad des ersten Fotos als Zahlenwert)
    • initialLocalizedLongitude (als Text unter Verwendung des lokalen Zahlenformats)
    • initialLongitude (als Text im US-POSIX-Zahlenformat)
    • initialAltitudeValue (Höhe in Metern)
    • initialLocalizedAltitude (als Text unter Verwendung der gewählten Höheneinheit)
    • initialAltitude (Höhe als Text im US-POSIX-Zahlenformat)
  • Abschnitte:
    • photos (siehe unten)
    • tracks (siehe unten)
    • tracks? (Kennzeichen, ob der Export von Wegaufzeichnungen aktiviert wurde)

Für jeden Eintrag in photos liefert HoudahGeo:

  • Eigenschaften:
    • identifier(Wert für Placemark id)
    • name
    • isImage
    • isVideo
  • Zeitstempel:
    • timestampValue (Datum und Uhrzeit des Fotos)
    • localizedTimestamp (dasselbe als Text, angezeigt in der eingestellten Zeitzone)
    • w3cTimestamp (dasselbe im W3C-Format: yyyy-MM-dd’T’HH:mm:ss’Z’)
    • gmtTimestamp (dasselbe, angegeben in GMT-Zeit: yyyy-MM-dd’ ‘HH:mm:ss’Z’)
  • Standort:
    • latitudeValue (Breitengrad als Zahlenwert)
    • localizedLatitude (als Text unter Verwendung des lokalen Zahlenformats)
    • latitude (als Text im US-POSIX-Zahlenformat)
    • longitudeValue
    • localizedLongitude
    • longitude
    • altitudeValue
    • localizedAltitude
    • altitude
    • headingValue
    • localizedHeading
    • heading
    • viewOffset
    • localizedViewOffset
    • viewOffsetValue
    • viewingDirectionValue
    • localizedViewingDirection
    • viewingDirection
    • iconHeadingValue (Wert für IconStyle > Heading)
    • iconHeading
    • speedValue
    • localizedSpeed
    • speed
    • depthValue
    • localizedDepth
    • depth
    • location
    • city
    • province
    • country
    • countryCode
    • ambientHumidityValue
    • localizedAmbientHumidity
    • ambientHumidity
    • ambientPressureValue
    • localizedAmbientPressure
    • ambientPressure
    • ambientTemperatureValue
    • localizedAmbientTemperature
    • ambientTemperature
  • Weitere Metadaten:
    • label (Titel, der in HoudahGeo eingegeben wurde)
    • longLabel (Beschreibung, die in HoudahGeo eingegeben wurde)
    • keywords
    • creator
    • copyright
  • Bilder:
    • scaledImageHref (Pfad oder URL zum skalierten Bild)
    • scaledImageSrc (dasselbe, aber mit URL-Kodierung)
    • scaledImageWidthValue (Breite des skalierten Bildes als Zahlenwert)
    • scaledImageWidth (Breite des skalierten Bildes als Text)
    • scaledImageHeightValue (Höhe des skalierten Bildes als Zahlenwert)
    • scaledImageHeight (Höhe des skalierten Bildes als Text)
    • thumbnailImageHref (nur vorhanden, wenn Vorschaubilder aktiviert sind)
    • thumbnailImageSrc (URL oder Pfad zum Vorschaubild)

Für jeden Eintrag in tracks liefert HoudahGeo:

  • Eigenschaften:
    • name
  • Zeitstempel:
    • beginTimestampValue
    • endTimestampValue
  • Standort:
    • minLatitudeValue
    • minLatitude
    • maxLatitudeValue
    • maxLatitude
    • minLongitudeValue
    • minLongitude
    • maxLongitudeValue
    • maxLongitude
  • Abschnitte:
    • points (siehe unten)

Für jeden Eintrag in points liefert HoudahGeo:

  • Zeitstempel:
    • timestampValue
    • localizedTimestamp
    • w3cTimestamp
    • gmtTimestamp
  • Standort:
    • latitudeValue
    • latitude
    • longitudeValue
    • longitude
    • altitudeValue
    • altitude

CSV-Export

Der CSV-Export erstellt eine Datei mit kommagetrennten Werten, die alle Bilder im Projekt auflistet. Solche Dateien können von verschiedenen Programmen und Anwendungen verarbeitet werden, einschließlich Tabellenkalkulationssoftware. Ein CSV-Export ist besonders nützlich, wenn du Skripte erstellen möchtest, um Aufgaben wie das Veröffentlichen von Fotos zu automatisieren.

Projektelemente als CSV exportieren

Wähle dazu Ausgabe > CSV-Export … aus dem Menü.

Wähle, welche Fotos exportiert werden sollen: Alle oder nur geokodierte Fotos. Du kannst die Auswahl weiter eingrenzen, indem du bestimmte Fotos in der Listen- oder Rasteransicht auswählst. HoudahGeo zeigt an, wie viele Fotos in den Export aufgenommen werden.

Im Demomodus exportiert HoudahGeo nur 5 Fotos auf einmal.

Wähle eine Vorlage für die CSV-Datei aus. HoudahGeo enthält eine integrierte Vorlage: Standard.

Über die Option Vorlagen verwalten … in den HoudahGeo-Einstellungen kannst du eigene Vorlagen erstellen und verwalten.

Eigene CSV-Vorlage

Beim Exportieren einer Fotoliste in eine CSV-Datei verwendet HoudahGeo eine Vorlage zur Erstellung der Datei. Die integrierte Standard-Vorlage enthält Spalten für alle verfügbaren HoudahGeo-Eigenschaften deiner Fotos.

Es gibt mehrere Gründe, warum du eine CSV-Vorlage anpassen möchtest:

  • Ändern der Spaltenüberschriften in der Datei.
  • Verwenden eines anderen Datums- und Zeitformats.
  • Verwenden eines anderen Feldtrennzeichens.

Die Anpassung von Vorlagen ist eine fortgeschrittene Funktion. Grundkenntnisse zu CSV-Dateiformaten sowie zum Mustache-Templatesystem sind erforderlich.

CSV-Vorlagen verwalten

Um CSV-Vorlagen zu verwalten, gehe zu HoudahGeo > Einstellungen … und öffne den Reiter CSV-Vorlagen.

Wähle eine bestehende Vorlage aus und klicke auf das „+“-Symbol, um sie zu duplizieren. Du kannst der neuen Vorlage dann einen eigenen Namen geben.

Um eine Vorlage zu bearbeiten, wähle sie in der Liste aus. Integrierte Vorlagen sind durch ein Vorhängeschloss-Symbol gekennzeichnet und können nicht direkt geändert werden.

Klicke auf Im Finder anzeigen, um auf die Vorlagendateien zuzugreifen. Die meisten Vorlagen bestehen aus einer einzelnen Datei doc.mustache. Öffne diese Datei in einem reinen Texteditor wie BBEdit oder TextMate, um mit der Bearbeitung zu beginnen.

Bearbeiten der Mustache-Vorlagendatei

Mustache-Vorlagen verwenden spezielle Tags, um Daten einzufügen oder zu verarbeiten. HoudahGeo unterstützt folgende Tag-Typen:

  • Variablen – Beispiel: {{name}}. Wird durch einen Wert ersetzt, den HoudahGeo bereitstellt. Standardmäßig wird der Inhalt HTML-escaped. Verwende dreifache Klammern {{{identifier}}} für unescaped Output. Für korrektes Escaping in CSV-Dateien verwende {{{CSV.escape(name)}}}.
  • Abschnitte – Beispiel: {{#photos}} ... {{/photos}}. Der eingeschlossene Block wird für jedes Element wiederholt – typischerweise eine Zeile pro Foto. Innerhalb des Abschnitts können Variablen auf Eigenschaften des aktuellen Elements zugreifen, z. B. {{label}} für den Namen des aktuellen Fotos.
  • Bedingte Abschnitte – Der Block wird nur erzeugt, wenn der zugehörige Wert existiert und nicht leer ist.
  • Invertierte Bedingungen – Beispiel: {{^alternateURL}} ... {{/alternateURL}}. Der Block wird nur erzeugt, wenn der Wert fehlt oder leer ist.
  • Kommentare – Beispiel: {{! Header keys: }}. Kommentare erscheinen nicht in der Ausgabedatei.

HoudahGeo stellt dem CSV-Template folgende Werte zur Verfügung:

  • Spaltenüberschriften (Lokalisierte Strings):
    • localizedAlternateURLLabel
    • localizedAltitudeLabel
    • localizedAmbientHumidityLabel
    • localizedAmbientPressureLabel
    • localizedAmbientTemperatureLabel
    • localizedCityLabel
    • localizedCopyrightLabel
    • localizedCountryCodeLabel
    • localizedCountryLabel
    • localizedCreatorLabel
    • localizedDepthLabel
    • localizedDescriptionLabel
    • localizedHeadingLabel
    • localizedKeywordsLabel
    • localizedLatitudeLabel
    • localizedLocationLabel
    • localizedLongitudeLabel
    • localizedMasterURLLabel
    • localizedNameLabel
    • localizedPhotoURLLabel
    • localizedPreviewURLLabel
    • localizedProvinceLabel
    • localizedSpeedLabel
    • localizedTimestampLabel
    • localizedTitleLabel
    • localizedViewingDirectionLabel
    • localizedViewOffsetLabel
  • Fotoeigenschaften:
    • name
    • photoFilename
    • photoPath
    • photoURL
    • masterFilename
    • masterPath
    • masterURL
    • alternateFilename
    • alternatePath
    • alternateURL
    • previewFilename
    • previewPath
    • previewURL
    • timestampValue – Datum und Uhrzeit des Fotos als Zahlenwert (Date-Wert).
    • localizedTimestamp – Datum und Uhrzeit des Fotos als Text, dargestellt in der gewählten Anzeige-Zeitzone.
    • w3cTimestamp – Datum und Uhrzeit im W3C-Standardformat (yyyy-MM-dd’T’HH:mm:ss’Z’).
    • gmtTimestamp – Datum und Uhrzeit in GMT-Zeit ausgedrückt (yyyy-MM-dd’ ‘HH:mm:ss’Z’).
    • latitudeValue – Breitengrad des Fotos als Zahlenwert.
    • localizedLatitude – Breitengrad des Fotos als Text unter Verwendung der lokalen Zahlenformatierung.
    • latitude – Breitengrad des Fotos als Text im US-POSIX-Zahlenformat.
    • longitudeValue
    • localizedLongitude
    • longitude
    • altitudeValue
    • localizedAltitude
    • altitude
    • headingValue
    • localizedHeading
    • heading
    • viewOffsetValue
    • localizedViewOffset
    • viewOffset
    • viewingDirectionValue
    • viewingDirection
    • localizedViewingDirection
    • speedValue
    • localizedSpeed
    • speed
    • depthValue
    • localizedDepth
    • depth
    • ambientHumidity
    • ambientHumidityValue
    • localizedAmbientHumidity
    • ambientPressure
    • ambientPressureValue
    • localizedAmbientPressure
    • ambientTemperature
    • ambientTemperatureValue
    • localizedAmbientTemperature
    • location
    • city
    • province
    • country
    • countryCode
    • title
    • label
    • description
    • longLabel
    • keywords
    • creator
    • copyright

(null)

Der GPX-Export erstellt eine GPX-Datei, die für jedes Foto im Projekt einen Wegpunkt enthält.

Die exportierte Datei kann verschiedene Elemente aus deinem HoudahGeo-Projekt enthalten:

  • Fotos
  • Wegpunkte
  • Wegaufzeichnungen

Du kannst den GPX-Export verwenden, um aus den Fotopositionen eine Wegaufzeichnung zu erstellen. Das ist nützlich, wenn du keine originale GPS-Aufzeichnung hast, aber deinen Weg nachvollziehen möchtest. Erzeuge eine GPX-Wegaufzeichnung aus allen deinen Fotos – einschließlich Ausschussfotos – und verwende die so erzeugte Route später als Grundlage für einen Google Earth-Export, um deinen Reiseverlauf darzustellen. Während der Google Earth-Export nur deine besten Aufnahmen zeigen kann, helfen die übrigen Fotos dabei, eine vollständigere und genauere Route zu rekonstruieren.

Projektelemente als GPX exportieren

Wähle dazu im Menü Ausgabe > GPX-Export ….

Wähle, welche Fotos exportiert werden sollen: Alle oder nur Geokodierte Fotos. Du kannst die Auswahl weiter eingrenzen, indem du bestimmte Fotos in der Listen- oder Rasteransicht auswählst. HoudahGeo zeigt dir an, wie viele Fotos in den Export aufgenommen werden.

Im Demo-Modus exportiert HoudahGeo nur 5 Fotos auf einmal.

Aktiviere die Option Wegpunkte aus Fotos erstellen, um deine Bilder und Videos als Wegpunkte in der GPX-Datei aufzulisten. Du kannst dabei wählen, ob die Wegpunkte mit dem Titel, dem Dateinamen oder dem Dateipfad des Fotos benannt werden sollen.

Aktiviere die Option Wegaufzeichnung aus Fotos erstellen, um eine GPX-Wegaufzeichnung zu erzeugen, das die Fotopositionen in chronologischer Reihenfolge verbindet. So entsteht ein Protokoll, das zeigt, wo und wann du entlang deiner Route angehalten hast.

Entscheide, ob importierte Wegpunkte in den Export eingebunden werden sollen.

Lege fest, ob relevante Abschnitte der importierten GPS-Wegaufzeichnungen eingeschlossen werden sollen. Du kannst angeben, wie viele Minuten vor dem ersten Foto und nach dem letzten Foto die Wegaufzeichnung erweitert werden soll.

Geotagging-Workflows

Foto- und Videodateien

  1. Optional: Ziehe Wegaufzeichnungs-Dateien aus dem Finder in die Listen Wegaufzeichnungen oder Wegpunkte eines neuen HoudahGeo-Projekts.
  2. Wähle Aufbereiten > Geokodieren mit GPS-Daten … aus dem Menü, wenn du die automatischen Geokodierungsoptionen überprüfen oder anpassen möchtest.
  3. Ziehe Dateien oder einen Ordner aus dem Finder in die Liste Fotos deines HoudahGeo-Projekts.
  4. Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib die Informationen zur Kamera-Uhreinstellung an, damit HoudahGeo die genauen Aufnahmezeiten deiner Fotos bestimmen kann.
  5. Vervollständige die Geokodierung und füge bei Bedarf zusätzliche Metadaten hinzu.
  6. Wähle Ausgabe > In EXIF/XMP schreiben … aus dem Menü.
  7. Empfohlene Einstellungen:
    • Stelle HoudahGeo so ein, dass beide Originale (bei JPEG- + RAW-Paaren) getaggt werden.
    • Falls du keine Sicherungskopie hast, aktiviere die Option, damit HoudahGeo Kopien erstellen kann.
    • Lege fest, wie HoudahGeo XMP-Begleitdateien behandeln soll:
      • Für maximale Kompatibilität wähle In Begleitdatei schreiben, falls vorhanden.
      • Eine übliche Vorgehensweise ist es, XMP-Begleitdateien für RAW-Dateien zu verwenden und direkt in JPEG-Dateien zu schreiben.
      • Sofern du keinen speziellen Grund hast, Begleitdateien zu bevorzugen, empfehlen wir, die Geotags direkt in die Bilddateien zu schreiben. So bleibt die Standortinformation fest eingebettet und kann nicht verloren gehen.
    • Wähle alle Fotodaten aus, die du in die Dateien zurückschreiben möchtest.
  8. Wenn du deine Arbeit abgeschlossen hast, kannst du die HoudahGeo-Projektdatei gefahrlos löschen.

Wichtig: Arbeite nicht direkt mit Dateien auf der Speicherkarte deiner Kamera. HoudahGeo muss Bild- und Videodateien lesen, duplizieren und ändern, um EXIF/XMP-Metadaten hinzuzufügen. Speicherkarten sind normalerweise langsamer als der interne Speicher deines Macs und können durch übermäßige Schreibvorgänge beschädigt werden. Zudem kann begrenzter Speicherplatz auf der Karte dazu führen, dass das Geotagging fehlschlägt.

Verwende stattdessen die App Digitale Bilder von Apple oder die Kameraimport-Funktion von HoudahGeo, um deine Fotos auf deinen Mac zu übertragen. So dienen die Originaldateien auf der Speicherkarte als Sicherung, während du mit den Kopien arbeitest.

Apple Fotos

Der folgende Workflow gilt für die Verwendung von Apple Fotos auf deinem lokalen Mac. Wenn du iCloud Fotos nutzt, springe bitte zum nächsten Abschnitt.

  1. Stelle sicher, dass du eine aktuelle Sicherung deiner Fotos-Mediathek sowie der Bild- und Videodateien hast, mit denen du arbeiten möchtest.
  2. Optional: Ziehe Wegaufzeichnungs-Dateien aus dem Finder in die Listen Wegaufzeichnungen oder Wegpunkte eines neuen HoudahGeo-Projekts.
  3. Wähle Aufbereiten > Geokodieren mit GPS-Daten … aus dem Menü, wenn du die automatischen Geokodierungsoptionen überprüfen oder anpassen möchtest.
  4. Verwende Laden > Medienbrowser anzeigen, um deine Fotos-Mediathek zu durchforsten.
  5. Ziehe Einträge aus dem Medienbrowser in die Liste Fotos deines HoudahGeo-Projekts.
  6. Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib die Informationen zur Kamera-Uhreinstellung an, damit HoudahGeo die genauen Aufnahmezeiten deiner Fotos bestimmen kann.
  7. Vervollständige die Geokodierung und ergänze gegebenenfalls zusätzliche Metadaten.
  8. Wähle Ausgabe > In EXIF/XMP schreiben… aus dem Menü.
  9. Empfohlene Einstellungen:
    • Stelle HoudahGeo so ein, dass beide Originale (bei JPEG- + RAW-Paaren) getaggt werden.
    • Deaktiviere die Option, bei der HoudahGeo Kopien erstellt.
    • Setze die Begleitdatei-Optionen auf Begleitdatei schreiben, falls vorhanden.
    • Wähle alle Fotodaten aus, die du in die Dateien zurückschreiben möchtest.
    • Aktiviere das Kontrollkästchen Fotos-Mediathek benachrichtigen.
  10. Nutze Fotos-Mediathek benachrichtigen, um die Fotodaten in der Mediathek zu aktualisieren.
  11. Wenn du deine Arbeit abgeschlossen hast, kannst du die HoudahGeo-Projektdatei gefahrlos löschen.

iCloud Fotos

HoudahGeo kann bei der Arbeit mit Apple Fotos zwei verschiedene Aufgaben übernehmen:

Erstens kann es Standortsinformationen und anderen Metadaten zu Fotos zuweisen. Diese Informationen werden in der Fotos-Mediathek gespeichert und können von iCloud Fotos auf all deine Geräte synchronisiert werden.

Zweitens kann HoudahGeo Geotags direkt in die Originaldateien deiner Fotos schreiben. So bleiben die Standortinformationen dauerhaft mit den Dateien verknüpft. Allerdings synchronisiert iCloud Fotos keine Änderungen an den Originaldateien. Änderungen sind dann nur auf deinem Mac vorhanden.

Empfehlung: Geotagge deine Fotos bevor du sie in die Fotos-Mediathek aufnimmst. So stellst du sicher, dass geotaggte Versionen in iCloud hochgeladen werden und Metadaten erhalten bleiben.

Verwende dazu am besten Apples Digitale Bilder-App oder HoudahGeos Kamera-Import-Funktion, um Fotos von deiner Kamera auf den Mac zu kopieren, ohne sie sofort der Fotos-Mediathek hinzuzufügen.

Workflow 1: Geotagging vor dem Hochladen zu iCloud Fotos

Mit diesem Workflow stellst du sicher, dass deine geotaggten Fotos in iCloud gesichert und auf allen Geräten verfügbar sind.

  1. Optional: Ziehe Wegaufzeichnungs-Dateien aus dem Finder in die Listen Wegaufzeichnungen oder Wegpunkte eines neuen HoudahGeo-Projekts.
  2. Wähle Aufbereiten > Geokodieren mit GPS-Daten … aus dem Menü, wenn du die automatischen Geokodierungsoptionen überprüfen oder anpassen möchtest.
  3. Verwende die App Digitale Bilder, um deine Bilder und Videos in einen lokalen Ordner auf deinem Mac zu kopieren. Lasse die Originale als Backup auf der Kamera.
  4. Ziehe die Dateien aus dem Finder in die Liste Fotos deines HoudahGeo-Projekts. Alternativ kannst du auch HoudahGeos Kamera-Import verwenden, um Kopieren und Importieren in einem Schritt zu erledigen.
  5. Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib die Informationen zur Kamera-Uhreinstellung an, damit HoudahGeo die genauen Aufnahmezeiten deiner Fotos bestimmen kann.
  6. Vervollständige die Geokodierung und ergänze bei Bedarf zusätzliche Metadaten.
  7. Wähle Ausgabe > In EXIF/XMP schreiben … aus dem Menü.
  8. Empfohlene Einstellungen:
    • HoudahGeo soll beide Originale (bei JPEG- + RAW-Paaren) taggen.
    • Aktiviere die Option zum Erstellen von Kopien, wenn du kein separates Backup hast.
    • Setze die Begleitdatei-Optionen auf Begleitdatei schreiben, falls vorhanden.
      • Zu diesem Zeitpunkt sollten noch keine Sidecars existieren, sodass dies effektiv bedeutet: In Fotodatei schreiben. Begleitdatei ignorieren.
    • Wähle alle Metadaten aus, die du in die Dateien zurückschreiben möchtest.
  9. Importiere die ge-geotaggten Fotos anschließend in Apple Fotos. Je nach Einstellungen kopiert Apple Fotos die Dateien in die Mediathek oder verwaltet sie referenziert am aktuellen Speicherort.
  10. Nach Abschluss kannst du die HoudahGeo-Projektdatei bedenkenlos löschen.
  11. Wenn du deine Dateien in die Mediathek kopiert hast, kannst du die Arbeitskopien anschließend aufräumen.

Workflow 2: Geokodieren nach dem Hochladen zu iCloud Fotos

Verwende diesen Workflow, wenn es dir hauptsächlich darum geht, Standortdaten in der Fotos-Mediathek sichtbar zu machen, und weniger darum, Geotags direkt in die Bilddateien zu schreiben.

  1. Stelle sicher, dass die Originalbilder und -videos lokal auf deinem Mac verfügbar sind. Wenn Mac-Speicher optimieren aktiviert ist, lädt Apple Fotos eventuell nur Vorschaudateien herunter. Öffne die Fotos in der Fotos-App, um den Download der Originaldateien anzustoßen.
  2. Optional: Ziehe Wegaufzeichnungs-Dateien aus dem Finder in die Listen Wegaufzeichnungen oder Wegpunkte eines neuen HoudahGeo-Projekts.
  3. Wähle Aufbereiten > Geokodieren mit GPS-Daten … aus dem Menü, wenn du die automatischen Geokodierungsoptionen überprüfen oder anpassen möchtest.
  4. Verwende Laden > Medienbrowser anzeigen, um deine Fotos-Mediathek zu durchforsten.
  5. Ziehe Einträge aus dem Medienbrowser in die Liste Fotos deines HoudahGeo-Projekts.
  6. Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib die Informationen zur Kamera-Uhreinstellung an, damit HoudahGeo die genauen Aufnahmezeiten deiner Fotos bestimmen kann.
  7. Vervollständige die Geokodierung und ergänze zusätzliche Metadaten.
  8. Wähle Ausgabe > Fotos-Mediathek benachrichtigen … aus dem Menü, um Metadaten-Änderungen in die Mediathek zu übernehmen.
    • Wähle alle aktualisierten Fotoeigenschaften aus, die synchronisiert werden sollen.
  9. Optional kannst du zusätzlich Ausgabe > In EXIF/XMP schreiben… verwenden, um Metadaten in die Originaldateien zu schreiben. Beachte jedoch, dass geänderte Dateien nicht erneut zu iCloud hochgeladen werden.
  10. Empfohlene Einstellungen für den Metadaten-Export:
    • HoudahGeo soll beide Originale (bei JPEG- + RAW-Paaren) taggen.
    • Begleitdatei-Option: Begleitdatei schreiben, falls vorhanden.
    • Alle aktualisierten Metadaten auswählen.
  11. Nach Abschluss kannst du die HoudahGeo-Projektdatei sicher löschen.

Adobe Lightroom Classic

Der folgende Workflow gilt für die Verwendung von Adobe Lightroom Classic. Er ist nicht auf die cloudbasierte Version von Adobe Lightroom anwendbar. HoudahGeo arbeitet nur mit Bild- und Videodateien, die lokal auf deinem Mac gespeichert sind.

  1. Wenn du bereits Metadaten in Lightroom hinzugefügt hast, weise Lightroom zunächst an, die Metadaten in XMP-Dateien zu speichern, bevor du mit der Geokodierung beginnst.
  2. Stelle sicher, dass du eine aktuelle Sicherung deines Lightroom-Katalogs sowie der Bild- und Videodateien hast, die du bearbeiten möchtest.
  3. Optional: Ziehe Wegaufzeichnungs-Dateien aus dem Finder in die Listen Wegaufzeichnungen oder Wegpunkte eines neuen HoudahGeo-Projekts.
  4. Wähle Aufbereiten > Geokodieren mit GPS-Daten … aus dem Menü, wenn du die automatischen Geokodierungsoptionen überprüfen oder anpassen möchtest.
  5. Verwende Laden > Medienbrowser anzeigen, um deinen Lightroom Classic-Katalog zu durchforsten.
  6. Ziehe Einträge aus dem Medienbrowser in die Liste Fotos deines HoudahGeo-Projekts.
  7. Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib die Informationen zur Kamera-Uhreinstellung an, damit HoudahGeo die genauen Aufnahmezeiten deiner Fotos bestimmen kann.
  8. Vervollständige die Geokodierung und ergänze bei Bedarf zusätzliche Metadaten.
  9. Wähle Ausgabe > In EXIF/XMP schreiben … aus dem Menü.
  10. Empfohlene Einstellungen:
    • HoudahGeo soll beide Originale (bei JPEG- + RAW-Paaren) taggen.
    • Deaktiviere die Option, Kopien zu erstellen.
    • Setze die Begleitdatei-Optionen auf Begleitdatei schreiben, falls vorhanden.
    • Wähle alle aktualisierten Fotoeigenschaften für das Zurückschreiben in die Dateien aus.
  11. Nach dem Export kehre zu Lightroom zurück und weise es an, die Metadaten aus Datei lesen.
    • Wichtig: Wenn du den anfänglichen Schritt, Metadaten in Lightroom zu speichern, übersprungen hast, können beim Importieren der neuen Metadaten Änderungen verloren gehen, die nur in Lightroom vorgenommen wurden.
  12. Nachdem du Geokodierung und Metadatenaktualisierungen abgeschlossen hast, kannst du die HoudahGeo-Projektdatei sicher löschen.

Hinweis: Der Medienbrowser in HoudahGeo öffnet denselben Katalog, den du aktuell in Adobe Lightroom Classic geöffnet hast. Die Anwendung Lightroom Classic muss laufen, damit HoudahGeo auf den Katalog zugreifen kann.

Glossar

Geokodieren
Der Vorgang, geografische Koordinaten (Breite, Länge und optional Höhe) einem Foto zuzuweisen.
Geotaggen
Das Einbetten geografischer Koordinaten direkt in die Metadaten eines Fotos. Geotags ermöglichen es Fotoverwaltungsprogrammen und Kartenanwendungen, den Aufnahmeort eines Fotos anzuzeigen.
EXIF (Exchangeable Image File Format)
Metadaten, die direkt in Bilddateien eingebettet sind. EXIF speichert Informationen wie Kameraeinstellungen, Aufnahmedatum und -zeit, GPS-Standort und mehr.
XMP (Extensible Metadata Platform)
Ein von Adobe entwickelter Standard zum Speichern von Metadaten. XMP-Daten können direkt in Dateien (z. B. JPEG) eingebettet oder für Formate wie RAW in sogenannten Sidecar-Dateien separat gespeichert werden.
Sidecar-Datei
Eine externe Datei (normalerweise mit der Erweiterung .xmp), die Metadaten zu einem Foto speichert – insbesondere bei Dateiformaten, die kein eingebettetes Speichern von Metadaten unterstützen.
Wegaufzeichnung
Eine GPS-Aufzeichnung einer Reise, bestehend aus einer Serie von mit Zeitstempeln versehenen Standortdaten. Wegaufzeichnungen werden häufig im GPX-Format gespeichert.
Wegpunkt
Ein bestimmter Ort, der manuell auf einem GPS-Gerät gespeichert wurde, meist zusammen mit Zeitstempel und Standortkoordinaten.
Rückwärts-geokodieren
Das Umwandeln geografischer Koordinaten in eine menschenlesbare Adresse oder einen Ortsnamen, z. B. eine Stadt, ein Wahrzeichen oder ein Land.
Höhenabfrage
Das Bestimmen der Höhe über dem Meeresspiegel für einen gegebenen geografischen Standort, oft unter Verwendung von Geländemodellen wie der Shuttle Radar Topography Mission (SRTM).
GPX (GPS Exchange Format)
Ein standardisiertes XML-Format zum Speichern von GPS-Daten wie Wegpunkten, Wegaufzeichnungen und Routen. Weit verbreitet bei GPS-Geräten und Kartenanwendungen.
Kamera-Uhreinstellungen
Teilt HoudahGeo mit, in welcher Zeitzone die Kamera-Uhr eingestellt war. Die meisten Kameras speichern Datum und Uhrzeit, jedoch keine Zeitzoneninformationen. Das Camera-Clock-Setup ermöglicht es HoudahGeo, Zeitstempel korrekt in Bezug auf die vorgesehene Zeitzone (z. B. Heimat- oder Reiseziel-Zeitzone) zu interpretieren.
Abweichung / Fehler der Uhr
Die Abweichung – gemessen in Sekunden – zwischen der tatsächlichen lokalen Zeit und der Zeit, auf die du die Kamera gestellt hast. Die Abweichung beinhaltet Ungenauigkeiten wie eine leicht vor- oder nachgehende Kamera-Uhr oder kleine Einstellungsfehler. HoudahGeo kann diesen Fehler automatisch bei der Zuordnung von Fotos zu GPS-Wegaufzeichnungen berücksichtigen.
Medienbrowser
Ein Fenster in HoudahGeo, das es dir ermöglicht, Bilder und Videos aus deiner Fotos-Mediathek, deinem Lightroom-Katalog oder lokalen Ordnern auszuwählen und zu laden.
KML (Keyhole Markup Language)
Ein XML-basiertes Format zur Darstellung geografischer Daten in Anwendungen wie Google Earth oder Google Maps.